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·23 de junio de 2025

1860-Doc Werner: Vier Personalien, vier Antworten

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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Über die Kraft des Löwen konnten sich gestern Funktionäre und Fans selbst ein Bild machen, die beim Trainingsauftakt an der Grünwalder Straße 114 dabei waren: Trotz brütender Hitze kamen über 1.100 Fans - der Drittliga-Dino setzt gleich am ersten Tag einen vereinsinteren Rekord. Seit 26 Jahren verfolgten bei einem Aufgalopp nie mehr Anhänger das Geschehen. Damals war es Weltmeister Thomas Häßler und die Aussicht auf die Champions League, die die Massen bewegte - gestern dagegen sechs Neuzugänge, darunter die beiden früheren Bundesliga-Stars Kevin Volland und Florian Niederlechner, die neue Hoffnung im tristen Drittliga-Alltag versprühen. Doch genau aus dieser sportlichen Bedeutungslosigkeit will 1860 endgültig raus, auch wenn's noch keiner sagt.


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Der, der für die gute Stimmung verantwortlich ist, ist Geschäftsführer Dr. Christian Werner. Er hat bisweilen einen sehr guten Job gemacht. Doch auch er weiß: Es braucht noch die ein oder andere Kaderkorrektur, um eine Mannschaft aufzubieten, die im Vergleich zu den Vorjahren einen deutlichen Sprung machen kann. Nachdem gestern der größte Trubel vorbei war, nahm sich der 44-jährige Hesse Zeit für eine kleine Presserunde. Dabei sprach er an der Seite von Cheftrainer Patrick Glöckner über vier wichtige Personalien:

Die Torwart-Frage: “Für uns ist das eine eminent wichtige Geschichte, wir sind in guten Gesprächen”, erklärte Dr. Werner: “Wir schauen, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt. Es wäre natürlich schön, wenn wir unserer Ankündigung, einen Top-Torwart verpflichten zu können, auch den Taten folgen lassen können. Es wäre schön, wenn der Torwart möglichst schnell zur Mannschaft stoßen würde.” Heißt wohl übersetzt: Die Löwen sind in den entscheidenden Gesprächen, demnächst einen Nachfolger für Marco Hiller (noch ohne Verein) zu präsentieren. Dass der TSV 1860 den Zuschlag bei Kiels Bundesliga-Torwart Thomas Dähne bekommt, stehen nach db24-Informationen nicht schlecht. Der 31-Jährige stand in den letzten neun Spielen bei Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel im Kasten. Sein Vertrag läuft zwar noch bis 2026 bei den Norddeutschen, doch die Möglichkeit ist da, dass man Dähne ohne Ablöse für sich gewinnen kann. Marcel Lotka, zuletzt Torwart von Borussia Dortmund II, ist kein Thema bei 1860. Gestern trainierte Rene Vollath, der ab dieser Saison eine Doppelrolle einnimmt, die beiden Nachwuchstorleute Miran Qela und Paul Bachmann.

Die Guttau-Zukunft: Julian Guttau, der gestern wie erwartet nicht auf dem Trainingsplatz stand, hat bislang noch keinen neuen Vertrg an der Grünwalder Straße 114 unterschrieben - zu einer Einigung wird’s vermutlich nicht mehr kommen. Die Löwen haben schon vor Monaten dem Offensivmann ein Vertragsangebot auf den Tisch gelegt, doch angenommen hat er dies bislang nicht. Nachdem die Sechzger nicht mehr bereit sind, Mondpreise zu bezahlen, riecht es nach Trennung. Werner will sich noch ein Hintertürchen offenhalten: “Das ist ergebnisoffen. Wenn man mit dem Managment im Austausch ist, geht’s meist um finanzielle Themen. Da muss es ins Konzept des Vereins passen. Die Gespräche sind offen - da kann es in beide Richtungen gehen.” Solange es hier keine Entscheidung gibt, muss sich Niederlechner bei der Nummernwahl noch gedulden. Bis zum Wochenende mit dem ersten Spiel in Grafenau, dürfte sich das allerdings geklärt haben. Der frühere Augsburger würde gerne die Rückennummer 7 haben, die in den Vorsaisonen eben Guttau getragen hat.

1860-Sorgenkind Fabian Schubert: Der Stürmer, der eine verkorkste Saison hinter sich hat und am Ende kaum noch in den Kader berufen wurde, fehlte gestern beim Auftakt. Dazu Dr. Werner: “Es ist so, dass er eine Woche Sonderurlaub von mir bekommen hat - und in dem Sonderurlaub auch Gedanken macht.” Gedanken über seine sportliche Zukunft. Durch die drei neuen Stürmer-Verpflichtungen (Volland, Niederlechner und Justin Steinkötter) rutscht Schubert in der Offensiv-Hierarchie noch weiter zurück. Bei den Löwen hätte man nichts dagegen, wenn sich Schubert sportlich neu orientiert. Sein Vertrag läuft noch bis 2026. Zuletzt wurde Schubert mit Austria Klagenfurt in Verbindung gebracht. Doch nach db24-Informationen ist das Interesse nach dem Gorenzel-Aus am Wörthersee zuletzt wieder abgeflacht.

eine mögliche Rückholaktion von Dickson Abiama: Es ist kein Geheimnis, dass die Löwen mit dem FCK-Profi weiter in Kontakt stehen. “Wir schätzen den Spieler sehr - vielleicht geht das Thema nochmal auf. Der Spieler hat uns versprochen, wenn er in die Dritte Liga geht, dann nur zu 1860. Und ich habe bei Dickson immer das Gefühl gehabt, dass er ein Mann, ein Wort ist”, so Werner. In der Pfalz wird es Abiama schwer haben, auf Spielzeit zu kommen.

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