LIGABlatt
·28 de noviembre de 2024
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Bei Fenerbahçe-Bezwinger AZ Alkmaar kam Galatasaray am 5. Spieltag der Ligaphase in der Europa League nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Damit hat die wettbewerbsübergreifend sieben Begegnungen umfassende Siegesserie der "Löwen" ihr Ende gefunden. In einer umkämpften Partie hatten die Gelb-Roten insgesamt mehr vom Spiel, ohne sich dabei sonderlich viele Großchancen zu erarbeiten.
In Abwesenheit der verletzten Akteure Mauro Icardi, Ismail Jakobs und Kaan Ayhan sowie ohne den für die Europa League nicht gemeldeten Roland Sallai setzte Galatasaray-Trainer Okan Buruk zu Beginn auf Muslera, Bardakcı, Nelsson, Sánchez, Gabriel Sara, Torreira, Akgün, Yılmaz, Mertens sowie die Doppelspitze Batshuayi und Osimhen.
Muslera-Patzer bringt Galatasaray schnell ins Hintertreffen
In der niederländischen Provinz Nordholland erwischte Galatasaray einen klassischen Fehlstart, der zu einem großen Anteil auf das Konto von Torhüter und Kapitän Muslera ging. Einen eher harmlosen Abschluss von Maikuma ließ der 38-Jährige direkt vor die Füße von Mijnans klatschen, woraufhin der offensive Mittelfeldspieler zum sehr frühen 1:0 für AZ Alkmaar einschob (2.). In der 8. Spielminute machte der Uruguayer seinen Lapsus aber gleich doppelt wett, indem er erst gegen van Bommel und dann gegen Lahdo glänzend parierte. Die an diesem Abend mit einer Dreierkette zu Werke gehende Defensive des türkischen Meisters kam in der Anfangsphase ungewohnt unsicher daher und auch im Angriff wollte zunächst kein Rhythmus aufkommen, bis Osimhen einen ersten Warnschuss per Kopf abgab (13.). Während die Gäste vom Bosporus mehr Ballbesitz hatten, traten die in dieser Europa-League-Saison bereits gegen Fenerbahçe erfolgreichen Hausherren wacher auf, was zu einer weiteren Großchance durch den auffälligen van Bommel führte (24.). Etwas glücklich gelang Galatasaray noch vor der Pause der Ausgleich durch ein Eigentor von Koopmeiners, der die Kugel nach Osimhen-Kopfball mit viel Pech über die eigene Torlinie bugsierte (43.).
Keine Tore in Halbzeit zwei
Mit Beginn des zweiten Durchgangs kam Baltacı für den schwachen Nelsson in die Partie – der Däne konnte seine Chance in der Startelf nicht nutzen. Mit dem neuen Mann auf dem Feld dauerte es nicht lange, bis "Cim Bom" in der 47. Spielminute in Person von Batshuayi um ein Haar in Führung ging. Der Nahdistanz-Kopfball des Belgiers landete jedoch genau auf Alkmaars Torhüter Zoet. Insgesamt wirkte Galatasaray nach Wiederanpfiff aufmerksamer und entschlossener. Es schien also, als hätte Trainer Buruk in der Kabine die richtigen Worte gefunden, auch wenn es sich weiterhin als schwierige Aufgabe erwies, größere Lücken in der Abwehr der Niederländer ausfindig zu machen. Dabei mit seiner Kreativität behilflich sein sollte ab rund 25 Minuten vor Schluss dann auch Demirbay, der den glücklosen Batshuayi ersetzte. Gefährlich wurden die Gelb-Roten in Alkmaar indes vor allem per Kopf, wie auch Innenverteidiger Bardakcı mit seinem Aluminium-Treffer (75.). Zählbares wollte in der Folge – im Gegensatz zu einem Abseits-Tor von Osimhen und einer Gelb-Roten Karte gegen AZ-Akteur Smit jeweils in der Nachspielzeit – auf beiden Seiten nicht mehr gelingen. Dementsprechend blieb es beim unter dem Strich leistungsgerechten 1:1. Nach fünf Spieltagen in der Europa League haben die "Löwen" 11 Punkte auf dem Konto und somit weiterhin sehr gute Karten, direkt ins Achtelfinale einzuziehen. Die Play-offs, also eine Platzierung zwischen den Rängen 9 und 24 der Abschlusstabelle, sind dem Traditionsverein aus Istanbul ohnehin kaum noch zu nehmen.
Nachdem der türkische Fußballverband TFF dem Wunsch Galatasarays nicht nachgekommen ist, das Süper-Lig-Heimspiel gegen Eyüpspor um einen Tag später auf Montag zu verlegen, muss "Cim Bom" bereits am Sonntag wieder ran. Anpfiff gegen den stark aufspielenden Aufsteiger ist um 17.00 Uhr (MEZ). In der Europa League geht es für die Gelb-Roten am 12. Dezember im schwedischen Malmö weiter.
Foto: X / Galatasaray SK