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·23 de diciembre de 2024

1. FC Köln ist "Winterkönig"! Struber: "Emotionale Herausforderungen"

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Im Oktober verlor der 1. FC Köln zwei Partien hintereinander, wodurch am Geißbockheim alles auf den Prüfstand kam. FC-Cheftrainer Gerhard Struber und seine Mannschaft fanden Lösungen - und krönten sich mit sechs Siegen aus den letzten vier Spielen zum inoffiziellen Herbstmeister. Ein 1:0-Erfolg in Kaiserslautern machte es möglich.

"Wir haben es geschafft"

"In Krisenmomenten kann man jammern und ins Tal der Tränen verfallen. Oder man sieht es als Chance", blickte Gerhard Struber auf die empfindlichen Niederlagen im Oktober zurück. Darmstadt (1:5) und Paderborn (1:2) waren im Moment des Aufschwungs zu viel für den "Effzeh". Doch inzwischen sind die Kölner auf dem ersten Platz eingekehrt. Struber fasste stolz zusammen: "Wir haben es geschafft, in einem Moment, in dem gefühlt ein mittleres Erdbeben auf uns zugekommen ist, im inneren Kreis stabil zu bleiben und keinen Aktionismus zu betreiben, sondern es mit einem unglaublichen Schulterschluss als Mannschaft und mit dem Management hinzubekommen."


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Ein 1:0-Sieg am Lautrer Betzenberg bedeutete für die Kölner am vergangenen Wochenende den sechsten Sieg in sieben Spielen. Der "Effzeh" eroberte die Tabellenspitze - und ist nach 17 Spieltagen somit der inoffizielle Herbstmeister. "Der FC ist ein sehr emotionaler Verein. Die letzten Monate waren hin und wieder schon auch emotionale Herausforderungen, denen wir uns als Club und Mannschaft stellen mussten", erklärte Struber, was auf dem Weg dahin das Erfolgsrezept war. "Gleichzeitig gibt es uns auch einen richtigen Anschub, weil so viele hinter dem FC stehen. Man muss bereit sein, sehr viel zu investieren, um die Punkte zu holen." Schließlich sei die 2. Bundesliga bekanntlich ein Marathon, kein Sprint, wie sich auch Struber der gängigen Floskel bediente.

"Damals herrschte Sturm, jetzt scheint die Sonne"

Vor den Kölnern liegt nun die Winterpause. Nach der quälenden Ungewissheit bezüglich der Kaderplanung und Transfersperre ein Moment, um zu genießen. "Wir sind sehr froh, als Winterkönig in die Pause zu gehen. Das gibt uns ein gutes Gefühl und den Glauben, dass es funktioniert, wie wir spielen und als Team zusammenhalten", erläuterte Kapitän Florian Kainz, der den Anfang der Saison selbst noch wegen einer Sprunggelenksverletzung verpasst hatte. Auf seine Mannschaft war der verlängerte Arm des Trainers ebenfalls stolz: "Hinten raus spielen wir es gut runter. Jeder haut sich voll rein und hat versucht, die Führung über die Runden zu bringen."

Mit einem "guten Gefühl" werden die Kölner in die Winterpause gehen. Mit Jusuf Gazibegovic (Sturm Graz) wurde bereits ein Neuzugang vorgestellt, um die Baustelle auf der rechten Abwehrseite zu schließen. Durch die erneute Kreuzbandverletzung von Luca Kilian wird womöglich ein weiterer Transfer in der Zentrale nötig sein. Doch auch diese Widerstände wird der "Effzeh" angehen, wie es Co-Kapitän Hübers mit seinem Team die gesamte Saison getan hat: "Wenn wir zwei Monate zurückblicken, war das nicht zu erwarten. Damals herrschte Sturm, jetzt scheint die Sonne über Köln! Aber wir dürfen uns nicht ausruhen. Im neuen Jahr müssen wir genau da weitermachen, wo wir aufgehört haben."

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