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·6 April 2025

Zu zaghaft, zu harmlos, einfach zu wenig – der FC kassiert eine absolut verdiente Niederlage

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Zu zaghaft, zu harmlos, einfach zu wenig – der FC kassiert eine absolut verdiente Niederlage

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Simon Bartsch

06. April 2025

Die Ausgangslage war gut, der Auftritt der Geißböcke aber bei weitem nicht ausreichend für Punkte gegen eine angagierte Berliner Mannschaft mit individueller Qualität. Darum ist die Niederlage des 1. FC Köln gegen Hertha verdient.

Die Kölner hatten sich für das Duell gegen Berlin vorgenommen, brachten auch eine hohe Intensität auf den Platz, kassierten am Ende aber eine 0:1-Pleite und das auch zu recht. Darum ist die Niederlage des 1. FC Köln gegen Hertha verdient.

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Enttäuschung beim 1. FC Köln

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Der Gesichtsausdruck war dann doch ein wenig versteinert. Gerhard Struber schaute auf das Spielfeld, war sichtlich bedient. Der Trainer ahnte nach einer guten Stunde des Heimspiels gegen Hertha BSC wohl, dass es sehr schwer werden würde, doch noch die erhofften „Big Points“ einzusammeln. Und eigentlich hatte der 48-Jährige genau das schon am Donnerstag vorausgesehen, als er den Rechenschieber anderen ans Herz legte und vielmehr betonte, dass er sich so gar nicht erklären könne, warum die Hertha denn am unteren Ende der Tabelle „herumturne“. Mit dem Samstagabendspiel hat diese Frage neues Futter gefunden. Denn die Hertha war die Mannschaft, die in Köln zwar nicht überragend, dann aber schon wie ein Aufstiegskandidat aufspielte: dominant, mit Zug zum Tor, vor allem ideenreich und mit individueller Qualität.

Berlin einfach besser

Und das von der ersten Minute an. Die Uhr hatte sich noch keine zwei Mal gedreht, da hatte Berlin schon die ersten beiden Torabschlüsse auf dem Konto stehen. Zwar brannte auch der Gast kein Offensivfeuerwerk ab, doch den Geißböcken wurde schnell klar, dass die „Alte Dame“ mit Siegeswillen nach Köln gekommen war. „Es war wirklich der erwartet schwere Gegner. In der ersten Halbzeit haben wir uns mit dem Zugriff aufs Spiel schwergetan, haben es nicht geschafft, die Positionierung herzustellen“, erklärte Struber später. Erst nach einer Viertelstunde meldeten sich die Geißböcke erstmals ernsthaft an. Als Imad Rondic einen Kopfball nach Flanke von Jan Thielmann aufs Tor brachte. Doch nur zwei Minuten später hätte es auf der anderen Seite klingeln müssen. Als der starke Fabian Reese eine Flanke von der rechten Seite perfekt durch die Box schlus und Marten Winkler seine Füße nicht unter Kontrolle und damit den Ball aus zwei Metern nicht aus leere Tor brachte.

Köln investierte zwar, lief viel, probierte, ackerte – doch der Zugriff auf den Gegner wollte nicht gelingen. Hertha hatte Räume, nutzte die, war im Schlussdrittel aber auch nicht immer gefährlich. „Wir waren immer am Reparieren“, sagte der Trainer und meinte wohl, dass man irgendwo dann doch der Musik hinterherlief und schob hinterher: „Wir hatten eine gute Intensität auf dem Platz – auch in der ersten Halbzeit, wo man das vielleicht rein optisch nicht meinen konnte“, betonte auch Christian Keller. „Wir kamen immer einen Tick zu spät und es sah aus, als wären wir nicht griffig.“ Dennoch hielten die Kölner zur Pause noch die Null. „Wir sind mit einem Ergebnis in die Halbzeit gegangen, mit dem wir viel Hoffnung für die zweite Halbzeit hatten.“

Reese mit Geniestreich

Die zerstörte Fabian Reese im Grunde mit dem ersten Angriff nach dem Wechsel. Diego Demme spielte einen perfekten Ball auf den Angreifer, der im Grunde doch sehr ungestört seine individuelle Klasse bewies, als er die Kugel im Sechzehner in den Winkel schlenzte. „Reese knallt den an den Innenpfosten, da habe ich nur hinterhergeschaut. Wir dürfen ihn da nicht nach innen lassen“, sagte Keeper Marvin Schwäber zu recht. „Ansonsten war der einfach gut getroffen.“ Die FC-Verantwortlichen sprachen später von einem „besonderen“, von einem „überragenden“ Treffer. Einer, der aber in der Entstehung hätte unterbunden werden können. So liefen die Kölner dem Rückstand hinterher, entwickelten auch ein Übergewicht, bewiesen aber auch in dieser Phase einmal mehr, dass es an offensiven Ideen, Gefahr und Durchschlagskraft mangelt.

Zwar kamen die Kölner durch Luca Waldschmidt, Tim Lemperle und spät auch durch Damion Downs zu großen Chancen, nur eben zu keinen Toren. Und auch in dieser Phase hatte Berlin eigentlich die besseren Möglichkeiten. Alleine Derry Scherhant hätte das Spiel entscheiden müssen, scheiterte aber an dem erneut stark parierenden Marvin Schwäbe. „Wir haben zwei hochkarätige Chancen herausgespielt, wo das Trömmelche normalerweise schon zu trommeln anfängt. Aber der Gegner hat uns auch weiter Probleme bereitet, Marvin Schwäbe hat uns lange im Spiel gehalten“, sagte Struber und untermauerte seine Worte von vergangenem Donnerstag: „Über beide Halbzeiten muss man festhalten: Der Gegner war richtig stark, hat es sehr gut gemacht. Deshalb war es aus meiner Sicht auch ein verdienter Sieg für die Hertha.“

Und das auch, weil der FC zu harmlos, zu zaghaft war. Und das ist für einen Gegner wie Berlin zu wenig.

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