FC Basel 1893
·18 April 2025
Yverdon zu Gast zum Abschluss der regulären Saison

In partnership with
Yahoo sportsFC Basel 1893
·18 April 2025
Es gab bestimmt schwierige Momente für Trainer und Team des FC Basel in diesem Jahr. Wie etwa die sechs Partien andauernde Phase von Rotblau zwischen der 23. und der 28. Runde als nur vier Zähler aus sechs Begegnungen herausschauten. Fabio Celestini hat aber bereits viel früher gemerkt, dass sein Team etwas Spezielles auszeichnet. «Das erste Spiel des Jahres in Lugano hat mich schon sehr positiv gestimmt und die drei darauffolgenden Siege darin bestätigt, dass dieses Team viel erreichen kann», so der FCB-Trainer beim Vorschaugespräch im Hinblick auf das Spiel gegen Yverdon Sport. Auf diese Erfolgsserie folgte zwar die angesprochene schwierigere Zeit mit nicht so guten Resultaten, aber seit dem Auswärtsspiel in Winterthur überzeugt Rotblau nicht nur mit Resultaten, sondern auch mit seinen Leistungen. Dem Erfolg auf der Schützenwiese liess Rotblau Siege gegen den Grasshopper Club Zürich und den FC Lugano folgen sowie zuletzt das 4:0 im Letzigrund gegen den FC Zürich.
Und in dieser Serie waren es erneut Szenen aus der Partie gegen Lugano, die Celestini besonders hervorhob: «Die zwei Tore, die wir in diesem Spiel erzielt haben, widerspiegeln die Art, wie wir Fussball spielen wollen sehr gut. Das erste fiel nach einer sehr schönen längeren Kombination über mehrere Stationen, beim zweiten überspielen wir das Mittelfeld mit einem Pass und kommen danach schnell in den Abschluss.» Die vier Tore beim Sieg in Zürich am vergangenen Samstag waren dann allesamt ziemlich spektakulär. Und für Celestini waren sie ein klares Zeichen, dass sein Team Selbstvertrauen hat, Spielfreude ausstrahlt und als geschlossene Einheit agiert: «Dass Albian Ajeti beim 4:0 den Ball für Philip Otele auflegt statt selber zu schiessen ist ein schönes Beispiel für den Zusammenhalt in dieser Mannschaft.»
Die Voraussetzungen für die Schlussphase der Meisterschaft und auch für die letzte Aufgabe vor der Championship Group scheinen also gut zu sein. Ein Wermutstropfen für den kommenden Montag ist dagegen sicher die Sperrung der Muttenzerkurve, welche am Mittwoch von der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektor:innen verfügt wurde. Fabio Celestini will sich aber im Vorfeld der Partie nicht zu stark mit dieser Thematik auseinandersetzen: «Natürlich hätten wir lieber mit der Kurve im Rücken gespielt, aber ich denke der zwölfte Mann wird auch so da sein. Es wird mit Sicherheit viel mehr Basler im Stadion haben als Gäste. Wir können es sowieso nicht ändern und sollten uns daher auch nicht lange damit aufhalten.»
Mindestens zwei weitere Heimspiele werden in dieser Meisterschaft ja auch noch folgen und dann auch wieder mit dem Support der Kurve. Nun gilt es zu gewährleisten, dass man diese letzte Phase der Meisterschaft mit der bestmöglichen Ausgangslage in Angriff nehmen kann. Dafür benötigt es einen Sieg gegen Yverdon. Es wäre der fünfte in Folge und würde vor der rund zweiwöchigen Pause, bis zur Wiederaufnahme der Meisterschaft und für den Halbfinal im Schweizer Cup gegen den FC Lausanne-Sport sicherlich nochmals Kräfte freimachen. Kräfte, die man trotz aller guten Vorzeichen und Bedingungen sicher noch brauchen können würde. Sollte Rotblau an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, müsste ein Erfolg am Montag auf alle Fälle möglich sein.