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·8 February 2025
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Daniel Svensson ist einer von zwei Winterneuzugängen des BVB, die heute gegen den VfB Stuttgart schon zu ihrem Debüt kommen könnten. Auch wenn es eher nicht danach aussieht, dass der Schwede in der Startelf stehen wird: Gute Argumente, ihn Ramy Bensebaini vorzuziehen, gibt es durchaus.
Nur wenig dürfte bislang über den 22-jährigen in Fußballdeutschland bekannt sein. Der Fokus liegt eben eher selten auf dem dänischen Fußball, wo Daniel Svensson zuletzt für den FC Nordsjaelland kickte. Das tat er allerdings schon so lange erfolgreich, dass er mit seinen erst 22 Jahren schon auf 153 Einsätze kommt, von denen immerhin 89 in der Hauptrunde der dänischen Liga vonstatten gingen. Das wiederum führte dazu, dass er im Herbst des letzten Jahres auch sein Debüt für die Nationalmannschaft seiner Heimat Schweden feiern durfte.
Die WAZ hat sich angesehen, was es aus dieser Vielzahl von Einsätzen über den hauptsächlich als linken Außenverteidiger eingesetzten Svensson zu berichten gibt.
Besonders herausstechend sei die große Zahl an Zweikämpfen, die er für gewöhnlich bestreitet. Dabei laufe er seine Gegner meist früh an, was ihm viele Ballgewinne bereits in der Hälfte des Gegners bescherte. Das wiederum kann er leisten, weil er auch eine hohe Laufintensität in seinem Spiel bietet.
Foto: IMAGO
Durchschnittlich 1.164 Meter legt er pro 90 Minuten mit hoher Intensität zurück. Die Konkurrenz bei seinem neuen Club Borussia Dortmund ist in dieser Hinsicht wesentlich weniger aktiv. 836 Meter sind es im Schnitt bei Yan Couto, bei Julian Ryerson stehen 832 Meter in dieser Kategorie. Und bei Ramy Bensebaini, der derzeit auf Svenssons Hauptposition gesetzt ist, sind es sogar nur 686 Meter.
Allerdings ist Daniel Svensson nicht nur als Linksverteidiger zu gebrauchen. 19 mal spielte er beim FC Nordsjaelland im linken Mittelfeld, 44 mal gar im zentralen Mittelfeld. Seine defensive Stabilität – gemessen an der Quote der gewonnenen Zweikämpfe – ist als linker Verteidiger beinahe naturgemäß besser als auf den anderen beiden Positionen.
In Dänemark war er auch häufig ins Aufbauspiel eingebunden, was laut WAZ für einen Linksverteidiger eher ungewöhnlich sei. Dies stellt aber in seinem Fall auch kein erhöhtes Risiko dar, bringt er doch sehr gute 89 Prozent seiner Pässe an eigene Mitspieler. Zudem wird er für sein „hohes taktisches Verständnis“ gelobt, wodurch er sofort eine Verstärkung für den BVB sein könnte. Dazu kommen im Schnitt drei Flanken pro Partie, was ebenfalls einen guten Wert darstellt. Weniger stark wird Daniel Svensson im Bereich des vertikalen Spiels sowie bei seiner Endgeschwindigkeit gesehen. Letzteres aber muss auch nicht zwingend der Fall sein, um effizient für sein neues Team – der BVB unter Niko Kovac – arbeiten zu können.
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