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Matti Peters·13 June 2025
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Matti Peters·13 June 2025
Der Transferpoker um Florian Wirtz zieht sich seit Wochen, jetzt sollen die Klubs allerdings letzte Details geklärt haben. Dem Deal steht nach aktuellen übereinstimmenden Medienberichten aus England und Deutschland nur noch der Medizincheck im Weg.
Ein viel größeres Rätsel haben die bekannten Transferexperten der Szene nun aber bei den Details aufgeworfen. Der 'kicker' und 'Sky'-Reporter Florian Plettenberg berichten übereinstimmend, dass Liverpool für Wirtz 130-135 Millionen Euro fixe Ablöse zahlt und die Summe durch verschiedene Boni auf bis zu 150 Millionen Euro anwachsen könnte.
Dem gegenüber stehen die Berichte von Englands Transfer-Guru David Ornstein von 'The Athletic' und dem ebenfalls steht's gut informierten Andy Hunter vom 'Guardian'. Die beiden Engländer beziffern die Ablöse bei "nur" 100 Millionen Pfund und 16 Millionen Pfund Boni, was umgerechnet etwa 117,5 Millionen Euro und knapp 19 Millionen Euro Boni entspricht. Mit einer möglichen Gesamtsumme von maximal 136,5 Millionen Euro verorten die Engländer die Ablöse also deutlich niedriger als ihre deutschen Kollegen. Werden nicht alle Boni erreicht, könnte der Transfer demnach letztlich nicht mal als teuerster Bundesliga-Verkauf der Geschichte über die Bühne gehen.
Den Status hat aktuell Ousmane Dembélé inne, der 2017 für 135 Millionen Euro von Dortmund zu Barcelona gewechselt war.
Ist Wirtz also deutlich günstiger als gedacht? Glaubt man den Berichten aus England, hat der Liverpool FC die von Bayer Leverkusen ursprünglich geforderte Ablösesumme doch noch runterhandeln können.
📸 Alex Grimm - 2025 Getty Images