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·3 May 2025

Wirtz als Vermächtnis: Wird der Mega-Transfer das letzte Meisterstück von Hoeneß?

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Florian Wirtz ist das große Ziel des FC Bayern – doch die Verantwortung für den Mega-Transfer liegt offenbar nicht nur bei Sportvorstand Max Eberl. Wie SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger analysiert, steht auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß zunehmend im Fokus – und könnte im Falle eines Scheiterns in Erklärungsnot geraten.

Der 21-jährige Leverkusener Offensivstar ist erklärter Wunschspieler der Bayern-Bosse, allen voran von Hoeneß selbst. Seit Monaten kursieren Berichte, wonach der langjährige Strippenzieher im Klub bereits frühzeitig den Kontakt zur Wirtz-Seite hergestellt und sich persönlich in die Gespräche eingeschaltet hat. Sein Ziel: Mit der Verpflichtung von Wirtz noch einmal ein sportliches und symbolisches Ausrufezeichen und sein Lebenswerk in München krönen.


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Hoeneß im Zentrum des Geschehens – mehr als nur Beobachter

„Max Eberl wird natürlich vom Aufsichtsrat beobachtet – und auch kritisch beobachtet. Aber objektiv gesehen ist der entscheidende Mann in der Wirtz-Sache aktuell Uli Hoeneß“, betont Kumberger. Er verweist dabei auf die dominante Rolle, die der Ehrenpräsident nach wie vor im operativen Klubgeschehen spielt – auch wenn diese offiziell als „privat“ oder beratend eingeordnet wird.

Eberl hingegen, so Kumberger weiter, habe sich zuletzt eher zurückhaltend gezeigt. „Er vermittelte ja zuletzt den Eindruck, er sei in der Sache gar nicht beteiligt. Hoeneß war dagegen schon sehr offensiv.“ Damit wächst der Druck auf den Ehrenpräsidenten, der sich bei der Wirtz-Personalie bislang sehr weit aus dem Fenster gelehnt hat.

Ein Transfer mit Symbolkraft – und politischem Gewicht

Die Verpflichtung von Wirtz wäre für den FC Bayern nicht nur sportlich ein Coup – sondern auch ein Machtbeweis im nationalen und internationalen Transfergeschäft. Gerade deshalb könnte ein Scheitern empfindliche Folgen haben, vor allem in der Außendarstellung: Wenn selbst Hoeneß mit seinem Einfluss keine Einigung herbeiführen kann, würde das intern wie extern Fragen aufwerfen.

Zudem bleibt offen, wer im weiteren Verlauf der Verhandlungen das Ruder übernehmen wird. Eberl muss sich langfristig als starker Kaderplaner positionieren – doch aktuell dominiert Hoeneß das Thema. Kumberger bringt es auf den Punkt: „Wenn der Spieler nicht kommt, ist in meinen Augen auch der Ehrenpräsident in Erklärungsnot.“

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