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·22 November 2024

Wieder nicht im Kader – stehen die Zeichen jetzt auf Abschied?

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Wieder nicht im Kader – stehen die Zeichen jetzt auf Abschied?

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Simon Bartsch

22. November 2024

Die Transferphase rückt näher und dass es Kaderänderungen geben wird, wurde bereits mehrfach vom Verein kommuniziert. Mit jedem Duell werden die Anzeichen, wen die „harten Kaderentscheidungen“ treffen könnten, deutlicher beim 1. FC Köln: Bei diesen FC-Profis stehen die Zeichen auf Abschied.

Beim Duell gegen Preußen Münster wurden einige Spieler erneut nicht für den Spieltags-Kader berücksichtigt beim 1. FC Köln: Bei diesen FC.Profi stehen die Zeichen auf Abschied.

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Rasmus Carstensen, Sargis Adamyan und Steffen Tigges beim Training des 1. FC Köln

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So richtig glücklich wirkte der zeitliche Ablauf am Mittwoch wirklich nicht. Am Morgen hatte die „Sport Bild“ berichtet, dass der Vertrag von Christian Keller entgegen anders lautender Vermutungen oder Berichte dann doch schon Ende Februar auslaufen würde, am Abend folgte der Brief des Vorstands an die Mitglieder. Und darin besonders lobende Worte für Christian Keller, der doch unterm Strich – so konnte man die Worte wohl interpretieren – der richtige Mann für die Aufgabe des Sportdirektors beim 1. FC Köln sei. Es deutet viel darauf hin, dass der Vorstand den Vertrag mit dem 45-Jährigen gerne verlängern möchte – ungeachtet möglicher Fehler oder Versäumnisse und deren Konsequenzen. Immerhin bekommt Keller nun gleich mehrfach die Chance, sein Können unter Beweis zu stellen.

Keller vor einigen herausfordernden Aufgaben

Denn es stehen bekanntermaßen wichtige Personalentscheidungen rund um das Geißbockheim an. Alleine ein gutes Dutzend Verträge läuft im kommenden Sommer aus, darunter bekanntlich die einiger Leistungsträger, zahlreiche weitere 2026 und darunter wiederum einige von begehrten Talenten. Keller wird sicherlich erneut versuchen, viele Akteure zu halten. Neben den angestrebten Neuverpflichtungen haben die FC-Bosse aber auch harte Entscheidungen zum aktuellen Kader angekündigt. Der FC wird sich mit Sicherheit von einigen Spielern trennen wollen. Als ein möglicher Leihkandidat wird beispielsweise Elias Bakatukanda gehandelt. Möglich auch, dass die Kölner versuchen, mit Marvin Obuz nochmal zu verlängern – wenn auch unwahrscheinlich.

Erneut nicht für den Kader nominiert

Einen harten Cut wird es aber ebenfalls geben. Und die Kaderbenennung für die Begegnung gegen Münster wird wohl ein ernstzunehmender Fingerzeig in diese Richtung sein. Denn zum zweiten Mal in Folge steht Steffen Tigges gar nicht erst im Kader, Sargis Adamyan zum dritten Mal in Serie und Florian Dietz stand in der Liga letztmals gegen Darmstadt im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Und die Situation wird sich wohl im Normallfall für keinen der drei Offensivspieler in den kommenden Wochen großartig ändern. Denn mit Mark Urh ist ein weiterer Angreifer wieder dabei, der nun sukzessive auf mehr Einsatzzeit vorbereitet wird. Auch Florian Kainz drängt wieder in die Startelf. Dazu sitzen aktuell Spieler wie Luca Waldschmidt und Damion Downs auf der Bank. Zudem wollen sich die Geißböcke im Sturm noch einmal verstärken. Am Donnerstag ploppte der Name Ivan Prtajin von Union Berlin auf.

Die Nicht-Nominierung des Trios verwundert angesichts der Ausbeute des Saisonverlaufs, der mangelnden Torgefahr natürlich nicht sonderlich. Und doch haben die Kölner erstaunlich lange an Spielern festgehalten, die als Hoffnungsträger kamen, dem Ruf aber in zweieinhalb Jahren nicht ansatzweise gerecht geworden sind. Nun verdichten sich die Anzeichen auf eine Kaderveränderung. Zuletzt hatte der Kölner Sportdirektor im Interview mit dem „Geissblog“ von einer Luftveränderung für manche Akteure gesprochen. Eben von jenen, die nicht mehr an ihre Topform herankämen. Keller nannte natürlich keine Namen, doch würde es nicht wundern, wenn er die Offensivkräfte meinte. Ebenfalls nicht im Kader steht Rasmus Carstensen. Der Däne kommt gerade einmal auf drei Einsätze.

Auch diese Nicht-Nominierung kommt aus sportlicher Sicht nicht überraschend, doch Struber hatte den 24-Jährigen nach den Begegnung gegen Groningen noch besonders gelobt. „Ich bin sehr happy, wie er das heute gemacht hat. Er hat die Position sehr gut interpretiert, war nach vorne gefährlich, nach hinten verlässlich“, hatte Struber gesagt. Doch offenbar war der Däne im Test gegen Groningen nicht gut genug. Das gilt offenbar für alle vier Spieler. Viele Chancen wird das Quartett wohl nicht mehr erhalten.


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