SV Werder Bremen
·22 November 2024
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Milos Veljkovic stand gegen Holstein Kiel erstmals seit dem 1. Spieltag wieder in der Startelf (Foto: W.DE).
Nach überstandenen Fußproblemen meldete sich Milos Veljkovic eindrucksvoll zurück und stand beim 2:1-Heimsieg gegen Holstein Kiel erstmals nach dem 1. Spieltag in Augsburg (2:2) wieder in der Anfangself. Unter Serbiens Nationalcoach Dragan Stojkovic war er bei den beiden jüngsten Nations League-Partien gegen die Schweiz (1:1) und Dänemark (0:0) ebenfalls gesetzt. Vor allem die Begegnung in seinem Geburtsland rief alte Gefühle hervor.
Milos Veljkovic bestritt insgesamt 35 Länderspiele für Serbien (Foto: nordphoto).
Milos Veljkovic gehört bei den Grün-Weißen "Zum alten Eisen". Nicht wegen seines Alters von 29 Jahren, vielmehr aufgrund der Vereinszugehörigkeit. Seit 2016 schnürt er die Fußballschuhe für den SV Werder und gehört damit nach Michael Zetterer (2015) zu den Dienstältesten im Profi-Kader. Dass es dann noch Momente gibt, die auch für ihn neu sind, kommt nicht mehr allzu häufig vor. Bei Veljkovic gab es genau diese in der vergangenen Länderspielperiode, als er mit Serbien in seinem Geburtsland, der Schweiz, auflief. „Das war ein besonderes Erlebnis, weil ich zuvor noch nie in der Schweiz als Profi gespielt habe. Ich bin in Basel geboren, aufgewachsen und habe meine komplette Jugend dort verbracht“, blickt der Verteidiger mit leuchtenden Augen zurück.
Ein Moment, den sich Familie, Freunde und Bekannte von Werders Nummer 13 nicht entgehen lassen wollten, was ganz besondere Gefühle bei Veljkovic selbst hervorbrachte: „Es war etwas Neues für mich und an neue Sachen muss man sich erst gewöhnen. Es hat sich wie früher auf dem Bolzplatz angefühlt, als meine Familie bei jedem Spiel und bei jedem Training mit dabei war. Das hat mir für das Länderspiel nochmal einen Extra-Push gegeben.“
Milos Veljkovic traf vergangene Saison zum 1:0 beim 1:1 in Frankfurt (Foto: W.DE).
Im darauffolgenden Remis gegen Dänemark (0:0) stand der Abwehrspieler erneut in Serbiens Dreierkette. Trotz einer mehrmonatigen Zwangspause aufgrund einer Fußverletzung ist er bei Nationalcoach Dragan Stojkovic gesetzt. „Es ist auf jeden Fall eine Bestätigung für meine bisherige Leistung, auch bei der Europameisterschaft. Ich denke, dass sowohl ich als auch wir als Team das Vertrauen zurückgezahlt haben. Das gibt mir einen Extra-Push für die kommenden Aufgaben bei Werder.“
Mit Blick auf die kommtende Auswärtsaufgabe bei überflügelt spielenden Adlern aus Frankfurt käme dieser zusätzliche Extra-Push keineswegs zu einem schlechten Zeitpunkt. Zudem dürfte Veljkovic selbst vor allem noch gute Erinnerungen an das vergangene 1:1 am 28. Spieltag der abgelaufenen Saison bei den Hessen haben, traf er zum zwischenzeitlichen 1:0: „Eine schöne Statistik für mich persönlich, die jetzt aber keine Rolle mehr für die kommende Aufgabe spielt. In Frankfurt ist es immer speziell zu spielen, weil die Fans eine geile Atmosphäre schaffen. Die Mannschaft ist sehr formstark, wir kommen aber mit genug Selbstvertrauen, dass wir uns auch zutrauen, dort was zu holen.“
Ein Vorhaben, das nicht nur Milos Veljkovic selbst, sondern auch dem ganzen Werder-Team einen zusätzlichen Extra-Push geben dürfte.