Werder und Köln erkundigen sich nach Anderlecht-Star - Bericht | OneFootball

Yari Verschaeren könnte in diesem Sommer den belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht verlassen – und steht sowohl bei Werder Bremen als auch beim 1. FC Köln auf der Liste möglicher Verstärkungen. Nach Informationen des belgischen Transferexperten Sacha Tavolieri haben sich beide Bundesliga-Clubs ebenso wie Premier-League-Absteiger Leicester City nach den Rahmenbedingungen eines Wechsels erkundigt. Ein offizielles Angebot liegt bislang aber nicht vor.

Der 24-jährige Offensivspieler geht in sein letztes Vertragsjahr bei Anderlecht und gilt laut der Zeitung La Dernière Heure als klarer Abschiedskandidat. Eine Vertragsverlängerung scheint ausgeschlossen, sodass ein Transfer in diesem Sommer wahrscheinlich ist. Der Rechtsfuß, der vor wenigen Jahren noch als kommender Superstar in Belgien gehandelt wurde, könnte für 3,5 bis fünf Millionen Euro zu haben sein. Aktuell wird sein Makrtwert auf fünf Millionen Euro geschätzt, Ende 2019 hatte dieser noch 16 Millionen Euro betragen.

Verschaeren kann Spielmacher & Flügelstürmer

Verschaeren ist siebenfacher belgischer Nationalspieler, wobei sein letzter Einsatz für die Roten Teufel aus dem Jahr 2022 datiert. In der abgelaufenen Saison gehörte er zu den Leistungsträgern bei Anderlecht: 49 Pflichtspiele absolvierte der offensive Mittelfeldspieler, meist von Beginn an. Dabei steuerte er sieben Tore und vier Vorlagen bei. Dabei kann Verschaeren sowohl auf der Zehn als klassischer Spielmacher eingesetzt werden als auch auf dem offensiven Flügel.

Für Werder Bremen wäre Verschaeren ein möglicher Ersatz für Romano Schmid, sollte dieser den Verein verlassen. Oder aber ein zusätzlicher Offensivspieler nach dem Abgang von Marvin Ducksch zu Birmingham City. Die Kölner sind in der Offensive eigentlich schon gut besetzt, könnten mit dem Transfer aber noch variabler werden - gerade auf dem Flügel.Dennoch wäre auch angesichts der bisherigen Aktivitäten und Ausgaben auf dem Sommer-Transfermarkt ein Deal für Werder als wahrscheinlicher einzuschätzen. Konkret ist die Spur bislang aber weder nach Bremen noch nach Köln.