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SV Werder Bremen

·2 September 2024

Werder erkämpft sich einen Zähler zum Ligastart

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Die Werderanerinnen nehmen nach zwischenzeitlicher zweimaliger Führung einen Zähler mit (Foto: W.DE).

Horsch-Team punktet beim 3:3 in Wolfsburg

Im ersten Ligaspiel der neuen Google Pixel Frauen-Bundesliga-Saison 2024/25 hat der SV Werder Bremen am Montagabend, 02.09.2024, beim VfL Wolfsburg 3:3 gespielt und einen Punkt eingefahren. Das Team von Cheftrainer Thomas Horsch ging zunächst in der elften Minute durch das Tor von Sarai Linder in Rückstand, drehte die Partie durch die Treffer von Tuana Mahmoud (35.) und Larissa Mühlhaus (40.) noch im ersten Durchgang. In der zweiten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse, als binnen fünf Minuten Lena Lattwein (61.), ein Eigentor von Merle Frohms (63.) und der erneute Ausgleich durch Alexandra Popp (66.) für das 3:3 sorgten.


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Volles Risiko: Tuana Mahmoud trifft zum zwischenzeitlichen 1:1 (Foto: W.DE).

Für den Liga-Auftakt bei den amtierenden Pokalsiegerinnen rotierte Cheftrainer Thomas Horsch auf insgesamt zwei Positionen im Vergleich zum letzten Testspiel gegen den 1. FC Köln. Die ungarische Nationalverteidigerin Hanna Németh sowie Michaela Brandenburg starteten von Beginn an, während die beiden Neuzugänge Amira Arfaoui (1. FC Nürnberg) und Emöke Pápai (Grasshopper Club Zürich) zunächst auf der Bank platz nahmen. Mit Larissa Mühlhaus (Hamburger SV), Caroline Siems (Bayer Leverkusen) und Lara Schmidt (1. FC Nürnberg) feierten wiederum drei Neuzugänge ihr Startelf- und damit ihr Liga-Debüt für die Grün-Weißen. Auf der Gegenseite setzte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot direkt auf seine drei Neuzugänge Janina Minge (SC Freiburg), Sarai Linder (1899 Hoffenheim) und Top-Stürmerin Lineth Beerensteyn (Juventus Turin), die alle gegen den SVW in der Anfangself standen.

Vom Anpfiff weg war vor allem die Defensive der Grün-Weißen gegen das offensive Anrennen der Wölfinnen gefordert. Das Team von Thomas Horsch versuchte dabei sich immer wieder mit eigenem Kombinationsspiel oder langen Bällen auf Zielspielerin Larissa Mühlhaus zu befreien, in der elften Minute wurde das jedoch eiskalt von den Gastgeberinnen bestraft. Ein Konter fand Wolfsburgs Lineth Beerensteyn, die Livia Peng im SVW-Kasten umkurvte, Michelle Ulbrich aber auf der Linie zunächst rettete, den Rebound netzte Neuzugang Sarai Linder für den VfL ein. Nach dem frühen Rückstand schaffte es die Horsch-Elf jedoch die Wölfinnen vom eigenen Strafraum weitestgehend fern zu halten, die eigenen Duelle zu gewinnen und selbst zu versuchen, Nadelstiche zu setzen.

Und das zahlte sich zehn Minuten vor dem Pausenpfiff aus, als ein lang getretener Freistoß in den Strafraum immer länger wurde und Tuana Mahmoud den Stellungsfehler von Kahtrin Hendrich ausnutzte und den Ball an Merle Frohms im Kasten mit Vollspann vorbei ins Tor schoss. Die Belohnung, für einen bis dato couragierten Auftritt der Werderanerinnen. Und sie setzten fünf Zeigerumdrehungen später sogar noch einen drauf, als ein langer Ball aus der eigenen Hälfte Larissa Mühlhaus fand, die sich im Zweikampf durchsetzte und vor Frohms ganz cool zum 2:1 aus Sicht der Horsch-Elf einnetzte - Spiel gedreht!

Wildes Spiel im zweiten Durchgang

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Großchance zum 3:1: Caroline Siems scheitert an Merle Frohms (Foto: W.DE).

Für den zweiten Spielabschnitt wechselten die Cheftrainer auf beiden Seiten nicht. Die erste Großchance nach Wiederanpfiff verzeichneten unsere Grün-Weißen, als Mahmoud auf der gegnerischen Grundlinie das Leder flach hereinspielte und Lara Schmidt mit aufgerückt als Abnehmerin an die Kugel kam, doch Frohms parierte den Schussversuch und verhinderte den Einschlag zum dritten Bremer Treffer. Und das Horsch-Team blieb weiter mutig, als Michaela Brandenburg nach einem Konter die durchgestartete Caroline Siems am zweiten Pfosten fand und erneut Frohms in höchster Not klären musste (52.).

Es dauerte bis zur 60. Minute, ehe die Wölfinnen wieder gefährlich vor den Werder-Kasten auftauchten. Nach einer Ecke stieg Lena Lattwein am Höchsten und köpfte das 2:2 für die Gastgeberinnen (61.). Daraufhin überschlugen sich die Ereignisse, als nach dem Anstoß der VfL von hinten das Spiel aufbaute, Frohms auf Minge passte und die ihre Torhüterin mit einem riskanten Zuspiel überrumpelte, Frohms noch retten wollte, aber am Ende den Ball über die Linie brachte (63.). Es blieb wild, als Livia Peng versuchte das Leder aus dem Strafraum zu schießen, traf sie dabei die heranstürmende Alexandra Popp, von der VfL-Kapitänin flog das Leder unglücklich in Richtung Kasten, wo Peng noch versuchte vor der Linie zu retten, Schiedsrichterin Nadine Westerhoff gab den Treffer - 3:3 (66.).

In der Schlussphase setzte der VfL alles auf eine Karte und drückte auf den vierten Treffer, unsere Werderanerinnen schafften es in der Endphase nicht mehr für Entlastung zu sorgen, stattdessen zeichnete sich Peng im Werder-Gehäuse mehrfach aus, wie beim Fernschuss von Svenja Huth, als sie sich ganz lang machte (82.). Die Grün-Weißen warfen sich in jeden Schuss und wollten sich diesen einen Punkt am Ende sichern und mit in die Hansestadt nehmen. Dabei musste das Team die Schlussminuten in Unterzahl überstehen, als Lara Schmidt wegen Ball wegschießens die Gelb-Rote Karte sah (89.). Doch der Bremer Block hielt stand und sicherte sich beim 3:3-Remis einen Zähler zum Liga-Auftakt.

VfL Wolfsburg: Frohms - Wilms (57. Rabano), Hendrich, Wedemeyer, Linder - Minge, Lattwein, Endemann (57. Brand) - Huth, Popp, Beerensteyn

SV Werder Bremen: Peng – Brandenburg (80. Wirtz), Németh, Ulbrich, Siems - Schmidt, Walkling - T. Mahmoud, Dieckmann, Wichmann (74. Arfaoui) - Mühlhaus (74. Pápai) (90.+1 Dahms)

Tore: 1:0 Linder (11.), 1:1 Mahmoud (35.), 1:2 Mühlhaus (40.), 2:2 Lattwein (61.), 2:3 Frohms (63./ET), 3:3 Popp (66.)

Gelb-Rote Karte: Schmidt

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