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·20 April 2025

"Werde sie nicht beantworten": Kniat will von Aufstieg nichts wissen

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Der vierte Sieg in Folge befördert Arminia Bielefeld mindestens über Nacht an die Tabellenspitze. Der 4:0-Erfolg gegen den F.C. Hansa Rostock untermauerte zugleich die Qualität der Ostwestfalen, die im Endspurt den großen Wurf schaffen wollen. Cheftrainer Mitch Kniat betonte das "Wir-Gefühl" und schob Nebengeräusche beiseite.

"Lassen uns von nix und niemandem reinreden"

Auf der Bielefelder Alm war die Stimmung prächtig. Vier Tore gegen den Verfolger aus Rostock, dazu die vorläufige Eroberung der Tabellenführung. Alles, was auf die Arminia in der vergangenen Woche aufgrund von Ermittlungen des DFB-Kontrollausschusses rund um Aussagen zu beabsichtigten Spielunterbrechungen einprasselte, spielte beim 4:0-Sieg gegen die Hansa-Kogge keine Rolle. "Alle Nebengeräusche lassen wir beiseite. Wir kümmern uns um uns und lassen uns von nix und niemandem reinreden", so Cheftrainer Mitch Kniat nach Spielschluss bei "MagentaSport".


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Der Vorsprung von Bielefeld vor dem dritten Rang wird nach dem Spieltag mindestens drei Punkte betragen, abhängig vom Ergebnis der Saarbrücker im Heimspiel gegen Dresden. Eine Partie, in der sich die Konkurrenten der Arminia gegenseitig die Zähler wegschnappen werden. Daher rechnete Kniat schon mit dem Thema Aufstieg. "Die Fragen dazu werden kommen, aber ich werde sie nicht beantworten", gab sich der 39-Jährige ganz cool. "Wir haben vorgelegt. Das ist ganz gut. Ich habe auch keine Ahnung, wie die anderen gespielt haben. Das juckt uns auch nicht. Solange wie wir liefern, ist alles in Ordnung."

"Müssen bis zum Saisonende durchziehen"

Geliefert hatte die Arminia, nämlich vier Tore gegen den Verfolger. Besonders der erste Treffer fiel auf, weil Sam Schreck eine Hereingabe von der Außenbahn bewusst zum besser postierten Joel Grodowski durchließ. "Das war das Beste, was er machen konnte. Weil sonst wird es da nicht gefährlich", schmunzelte Kniat angesichts der TV-Bilder. Auf der Pressekonferenz nach der Partie fügte er hingegen mit ernster Miene hinzu: "Wir wollten den Gegner auf dem Platz auffressen. Im Hinspiel war es komplett andersherum.

Die Lautstärke auf der Bielefelder Alm stieg entsprechend. "Die Stimmung wird von Woche zu Woche besser, weil die Mannschaft liefert", erklärte Kniat dahingehend. "Das ist das Wir-Gefühl, das wir uns hier aufgebaut haben." Vier Spieltage vor Schluss habe der DFB-Pokalfinalist jedoch noch nichts erreicht, fand der Cheftrainer zugleich. "Wir müssen bis zum Saisonende durchziehen", forderte Kniat, der damit auch den Geschmack der Mannschaft traf. Mit Vollgas soll es weitergehen, denn "die letzten vier Spiele werden genauso hart", so Grodowski ergänzend. "Wir wissen, was wir können. Das müssen wir jede Woche zeigen. Nach der Saison können wir dann hoffentlich die Beine hochlegen." Der aktuelle Lauf der Bielefelder soll erst einmal weitergehen.

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