"Wenn du so ein Scheiß-Gegentor kriegst...": Die Giannikis-Analyse nach dem Pokal-Aus im YouTube-Video | OneFootball

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·17 November 2024

"Wenn du so ein Scheiß-Gegentor kriegst...": Die Giannikis-Analyse nach dem Pokal-Aus im YouTube-Video

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Die richtige Balance hatte sich Agis Giannikis (44) zuletzt gewünscht - und in der Dritten Liga schien der TSV 1860 tatsächlich auf einem ordentlichen Weg zu sein. Doch was die zwei Siege gegen Sandhausen (3:0) und Mannheim (3:0) wirklich wert sind, hat die SpVgg Unterhaching aufgedeckt: Die bissigen Vorstädter warfen die blutleeren Löwen mit dem 3:1 auf Giesings Höhen aus dem Toto-Pokal - Endstation für Sechzig war wie schon im Vorjahr wieder das Viertelfinale.

“Wir haben viel zu viele Standards zugelassen bis zur 30. Minute”, monierte Trainer Agis Giannikis in seiner Analyse nach dem Schlusspfiff: “Dass dann der Druck bei der Mannschaft höher wird, das erste Gegentor kriegt, speziell, wenn du so ein Scheiß-Gegentor kriegst,… davon haben wir uns übers ganze Spiel hinweg nicht erholt. Haching hat am Ende verdient gewonnen.” Zumindest gab sich Giannikis als fairer Verlierer - und dennoch bleibt unterm Strich haften: Die Löwen werden vermutlich auch im nächsten Jahr nicht im DFB-Pokal vertreten sein, es sei denn, sie landen in der Dritten Liga unter den ersten vier Mannschaften. Und dass die Löwen diese Hürde meistern, daran glaubt aktuell keiner.


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Dass ausgerechnet der abgesetzte Stammtorwart Rene Vollath zum Pechvogel in diesem Stadt-Derby aufstieg, als er beim 0:1 patzte und sich die Kugel selbst ins Netz boxte, ist mal wieder typisch Sechzig. “Rene war sich wahrscheinlich zu sicher, war im Kopf schon beim nächsten Gedanken”, vermutet Giannikis, dessen Torwart-Wechsel von der Psychologie her nicht besonders geschickt war. Erst vor wenigen Wochen hatte Giannikis Vollath gestutzt und brachte dann zuletzt Marco Hiller wieder, der sogleich zweimal seinen Kasten sauber halten konnte.

Hachings Trainer Marc Unterberger gab zu, dass er in der Liga lieber an der Stelle der Löwe wäre anstatt im Toto-Pokal weitergekommen zu sein. “1860 scheint für mich ein gutes Pflaster zu sein.” Er könne sich nicht erinnern, wann er mal gegen die Löwen verloren hat. Weder im Profi- noch im Nachwuchsbereich. “Ich hätte ein paar Punkte mehr eingetauscht als so ein Weiterkommen”, erklärte der 38-Jährige: “Die Dritte Liga ist für uns essenziell wichtig, weil wir jungen Nachwuchsspielern eine Plattform geben wollen. Deswegen müssen wir dieses Ziel erreichen. Wenn ich es mir aussuchen könnte, hätte ich gerne die Punktzahl der Löwen und wäre heute nicht der Sieger gewesen.”

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