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·3 November 2024
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Die norwegische Verbandspräsidentin legt nicht zum ersten Mal den Finger in die Wunde.
Die norwegische Verbandspräsidentin Lise Klaveness hat bezüglich der erwarteten Vergabe der Fußball-WM 2034 nach Saudi-Arabien Kritik an Weltverband FIFA geübt. „Wir sind besorgt“, sagte die frühere Nationalspielerin dem norwegischen Rundfunk NRK.
Schon in den Jahren vor der Vergabe des Turniers 2022 nach Katar sei es alles andere als perfekt gelaufen, gab sie zu bedenken, „aber damals gab es noch echte Prozesse und qualifizierte Leute auf Verwaltungsebene bei der FIFA“. Dies sei nun immer weniger der Fall.
Die FIFA wird die WM 2030 und 2034 am 11. Dezember vergeben, für die Endrunde in knapp zehn Jahren ist der Wüstenstaat der einzige Bewerber. Vor der Vergabe müssten aus Klaveness‘ Sicht allerdings die Geschehnisse rund um die Katar-WM aufgearbeitet werden. Ein entsprechender Untersuchungsbericht der FIFA sei durch den Weltverband jedoch noch immer nicht zugänglich gemacht worden.
Neben der Menschenrechtslage sieht die Norwegerin kritisch, dass noch unklar sei, wie genau am 11. Dezember abgestimmt werden solle. Klar ist lediglich, dass die Turniere 2030 und 2034 im Doppelpack vergeben werden. „Aber wir wissen nicht, ob dies per physischer Stimme oder Akklamation geschehen soll“, sagte sie.
Daran, dass Saudi-Arabien den Zuschlag erhalten wird, hat Klaveness „keinen Zweifel“. Bei der WM 2030 sollen Marokko, Portugal und Spanien als Hauptgastgeber fungieren, je ein Spiel ist in Uruguay, Argentinien und Paraguay geplant.
Klaveness will sich vor der Vergabe intern sowie mit den nordischen Verbänden und innerhalb der UEFA über das Vorgehen abstimmen. Sich alleine gegen die FIFA zu stellen, sagte sie, sei allerdings „sehr schwierig“.
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