Wechsel nach Aserbaidschan? Simakala vor Abschied vom VfL | OneFootball

Einst Aufstiegsheld, spielte Ba-Muaka Simakala beim VfL Osnabrück unter Ex-Trainer Marco Antwerpen keine große Rolle mehr. Nun steht der 28-Jährige offenbar vor dem Abschied.

In der Rückrunde kaum noch gefragt

Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, wird es den Offensivspieler wohl nach Aserbaidschan zu Erstligist Araz-Naxçıvan PFK ziehen. Die vergangene Saison schloss der Klub aus der Hauptstadt Baku auf Platz 3 ab. Simakala war erst im vergangenen August von Holstein Kiel an die Bremer Brücke zurückgekehrt, nachdem der bereits zwischen 2021 und 2023 für die Lila-Weißen gespielt hatte – und das angesichts von 39 Scorerpunkten in 68 Drittliga-Spielen auch überaus erfolgreich. In der Saison 2022/23 hatte der 28-Jährige mit 19 Toren und neun Vorlagen zudem großen Anteil am Aufstieg.

Auch zu Beginn der laufenden Saison lieferte Simakala wieder ab und verbuchte bis zum 15. Spieltag acht Scorerpunkte, verlor seinen Stammplatz unter Marco Antwerpen jedoch und fand sich in sieben Spielen erst gar nicht im Kader wieder. Nur siebenmal stand er noch auf dem Platz – und das, obwohl er der Topscorer war.

Sechsstellige Ablösesumme winkt

"Die anderen Jungs sind voll auf dem Gaspedal und trainieren sehr gut. Er muss sehen, dass er das Tempo mit annimmt, sich zurückkämpft. Wir brauchen ihn – aber in einer anderen Verfassung", hatte der mittlerweile entlassene Coach Anfang Februar erklärt. Kurios: Ausgerechnet bei seinem Startelf-Comeback Ende März erzielte Simakala gegen 1860 München den Siegtreffer. Es dürfte wohl sein letztes Tor für die Lila-Weißen gewesen sein.

Weil sein Vertrag noch bis 2026 läuft, wird der Offensivspieler noch eine Ablöse in die Kasse der Niedersachsen spülen. Eine niedrige bis mittlere sechsstellige Summe erscheint angesichts eines Marktwerts von 450.000 Euro realistisch. Beim VfL wäre Simakala der zehnte Abgang in diesem Sommer.