Warum die Fährmann-Verletzung S04 hilft | OneFootball

Ralf Fährmann hat sich im Training mit der U23 einen Außenbandriss im Knie zugezogen. Der 35-jährige Torwart-Routinier wird damit lange ausfallen. Rund drei Monate dauert eine Genesung im Normalfall. Laut der WAZ sei noch offen, ob sich Fährmann einer Operation unterzieht oder die Verletzung konservativ behandeln lässt.

Für Schalke 04 ist die Verletzung des aussortierten Keepers finanziell sogar eine gute Nachricht. Der Klub muss das Gehalt von Fährmann bei einer Verletzung nur für weitere sechs Wochen zahlen. Im Anschluss erhält der 35-Jährige Krankentagesgeld von seiner Krankenkasse. Heißt für S04: Die vertraglich vereinbarten Gehaltszahlungen laufen - Stand jetzt - bis Mitte Oktober weiter. Fällt Fährmann im Anschluss weiter aus, übernimmt bis zu seinem Comeback die Krankenkasse. Dem Vernehmen nach gehört der Schlussmann mit rund 1,5 Millionen Euro Jahresgehalt zu den absoluten Spitzenverdienern im Klub. Entsprechend würde Schalke eine sechsstellige Summe sparen.

Für den Routinier werden es wohl die letzten Monate bei den Knappen sein. Im Sommer 2025 läuft sein Vertrag aus. Eine Rückkehr zu den Profis scheint völlig ausgeschlossen. Zuletzt sollen Verhandlungen über eine Vertragsauflösung weitergegangen sein. Eine Einigung ist aber nicht in Sicht. Ein Vereinswechsel hatte sich im Sommer ebenfalls zerschlagen. Laut Sportbild lehnte Fährmann Angebote aus dem Ausland und eines anderen deutschen Zweitligisten ab. Durch seine Verletzung scheint auch ein Wechsel im Winter zumindest nicht wahrscheinlicher zu werden.Offen ist derweil, ob Fährmann seine Karriere nach Vertragsende fortsetzen wird. Für Schalke stand der 35-Jährige insgesamt 289 Pflichtspielen zwischen den Pfosten. 43 Partien kommen für die zweite Mannschaft hinzu.