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·21 September 2024
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Borussia Dortmunds Innenverteidiger Waldemar Anton muss sich bei seiner Rückkehr zum VfB Stuttgart auf Pfiffe seiner ehemaligen Fans gefasst machen. Das glaubt zumindest VfB-Trainer Sebastian Hoeneß.
Waldemar Anton muss sich beim Gastspiel von Borussia Dortmund in Stuttgart von den Heimfans "wahrscheinlich etwas gefallen lassen”, sagte Sebastian Hoeneß, Cheftrainer der Schwaben, über den bevorstehenden Besuch des BVB an der alten Wirkungsstätte des Innenverteidigers.
Anton hatte seinen Vertrag beim VfB zunächst verlängert und den Schwaben die Treue geschworen. Doch im vergangenen Sommer machte er von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und schloss sich den Dortmundern an.
Bei vielen VfB-Fans hat Anton seitdem den Stempel des Verräters auf der Stirn, sein Mitspieler Serhou Guirassy kommt besser weg, die Fans verzeihen dem Top-Torjäger den Abgang zum BVB eher, weil er im Gegensatz zu Anton nicht hatte durchblicken lassen, noch lange beim VfB Stuttgart zu bleiben, um dann doch zu gehen.
Sebastian Hoeneß hegt keinen Groll gegen seine beiden ehemaligen Leistungsträger. Es gebe "kein böses Blut" und er werde auch keine Kampfansage in Richtung der ehemaligen Stuttgarter machen, erklärte der Cheftrainer des Vizemeisters. Vielmehr freue er sich auf das Wiedersehen mit Anton und Guirassy.
Man habe viel gemeinsam erlebt und es auch Anton und Guirassy zu verdanken, dass man sich erstmals seit Jahren wieder für die Champions League qualifizieren konnte. Trotzdem "muss die Freundschaft am Sonntag ruhen", kündigte der Trainer an.