"War gut für alle": Barça-Boss über gescheiterte Rückkehr von Lionel Messi | OneFootball

Vor zwei Jahren ergab sich für Barça die Möglichkeit einer Rückkehr von Lionel Messi. Rückblickend war es für Deco nicht das Schlechteste, dass es nicht zu einer Reunion kam.

Als im Sommer 2023 der Vertrag von Lionel Messi bei Paris Saint-Germain auslief, wollte der Superstar zum FC Barcelona zurückkehren. Die Gerüchte waren ausgeprägt, Verhandlungen wurden geführt.

"Die Leute sprachen über Arabien, Miami... Messis Geschichte ist so großartig, er ist der größte Spieler in der Geschichte Barças, dass es vielleicht keine Wiederholungen gibt. Manchmal spielen auch persönliche Probleme eine Rolle", erklärt Barças Sportdirektor Deco bei Globo Esporte.

Messi entschied sich allerdings nicht für die Rückkehr zu seinem Herzensklub, sondern wechselte in die USA zu Inter Miami. Nach PSG sei es das Wichtigste gewesen, wieder zu sich selbst zu finden und glücklich zu sein, sagt Deco über Messis Entscheidung. "Das wäre bei Barça vielleicht nicht möglich gewesen, weil der Druck zu groß gewesen wäre."

Messi unterschrieb in Miami schließlich einen Zweieinhalbjahresvertrag, der in rund einem halben Jahr endet. Für Deco ist es okay, wie es gekommen ist: "Ich denke, es war gut für alle. Barça hat seinen Weg fortgesetzt und versucht, sich neu aufzubauen. Und Messi hat seinen Weg fortgesetzt, Tore geschossen und war glücklich."

Ob die spanische Presse in den kommende Monaten wohl wieder Kreativität walten lässt und Messi mit einer Barça-Rückkehr in Verbindung bringt? Sehr wahrscheinlich. Der 37-Jährige soll sich aber schon dazu entschieden haben, zu seinem Jugendverein Newell's Old Boys zurückzukehren. Offiziell bestätigt wurde das bisher noch nicht.