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·2 December 2024
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Inzwischen ist es längst kein Geheimnis mehr, dass eine dritte Amtszeit von Bruno Labbadia als Cheftrainer des Hamburger SV zumindest im Bereich des Möglichen und des Denkbaren ist. Über die vergangenen Tage wurde medienübergreifend von intensiven Gesprächen berichtet. Der 58-Jährige gilt als Topkandidat der Rothosen.
Das heißt aber längst nicht, dass es einzig eine Frage der Zeit ist, bis Labbadia seine Unterschrift unter seinen neuen HSV-Vertrag setzt. Laut dem kicker steht er zwar in den Startlöchern, er würde die Nachfolge von Steffen Baumgart grundsätzlich gerne übernehmen. Ein Vollzug ist aber auch deshalb noch nicht klar, weil dem Fachmagazin zufolge wohl (noch) nicht alle Verantwortlichen des Zweitligisten von diesem potenziellen Engagement überzeugt sind.
Während sich Stefan Kuntz eine Übernahme von Labbadia augenscheinlich gut vorstellen kann, scheint der Sportvorstand vereinsintern noch Überzeugungsarbeit leisten zu müssen.
Es ist zwar alles andere als ausgeschlossen, dass sich das noch bewältigen lässt und dass Labbadia schlussendlich in der Hansestadt wieder an der Seitenlinie stehen wird. Aber zumindest allzu zeitnah scheint es keinen Durchbruch zu geben. Deshalb leistete Kuntz auch etwas Vorarbeit und lobte Merlin Polzin, der zurzeit interimsmäßig in der Verantwortung steht, als ein "Trainertalent" (via kicker): "Merlin und sein Team machen es super, sie haben Frische reingebracht."
"Wir nehmen uns die Zeit und gucken, was zum HSV passt", so Kuntz weiter. Auf diese Zeit kann er nun auch etwas entspannter setzen, da Polzin die Mannschaft zum 3:1-Sieg über den Karlsruher SC geführt hat. Es ist wohl davon auszugehen, dass er auch das Heimspiel gegen den SV Darmstadt noch bekommen wird. "Na klar: Ich habe Bock, weiter mit den Jungs erfolgreich zu sein", zeigte sich Polzin nach dem Erfolgserlebnis am Sonntag offen für ein weiteres Vertrauen in seine Person.
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