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·16 July 2025
Vor dem Viertelfinale: Supercomputer berechnet EM-Chancen der letzten Acht

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·16 July 2025
Die Gruppenphase der Europameisterschaft 2025 in der Schweiz ist gespielt. Von Mittwoch bis Samstag steht mit den Viertelfinals die erste K.o.-Runde der Frauen-EM an. Deutschland musste sich nach einer herben 1:4-Pleite im direkten Duell hinter Schweden auf Platz zwei einreihen und bekommt es entsprechend mit Frankreich, dem Sieger aus Gruppe D, zu tun.
Nach den Eindrücken der Vorrunde gehört Les Bleus zu den Top-Favoriten auf den Titel - ebenso wie Titelverteidiger England und Weltmeister Spanien. Die Ibererinnen treffen im Viertelfinale auf Gastgeber Schweiz. Die Nati konnte sich im Last-Minute-Drama gegen Finnland gerade noch so für die K.o.-Runde qualifizieren, geht aber als krasser Außenseiter ins Spiel. Deutlich enger dürfte es in den Duellen Norwegen gegen Italien und Schweden gegen England zugehen.
Der Datenanbieter Opta hat zur Frauen-Europameisterschaft den berüchtigten 'Supercomputer' angeworfen. Dieser berechnet die Chancen der Team durch tausendfache Simulation der Spiele. Vor dem Start der K.o.-Runde haben sich die berechneten Chancen der beiden Topfavoriten sogar noch erhöht. Läuft es auf ein Rematch des WM-Finals 2023 hinaus?
Der Opta-Supercomputer berechnet Norwegen gegen Italien als engstes Viertelfinale. Die Chancen im Duell gleichen demnach fast einem Münzwurf. Auch wenn die DFB-Frauen gegen Frankreich leichter Außenseiter sind, geht es nach den Berechnungen ebenfalls sehr eng zu. Deutlicher stehen die Chancen dagegen bei England gegen Schweden und noch krasser bei Spanien gegen Schweiz.
Deutschland müsste für den Einzug ins Finale nach Frankreich wohl auch Topfavorit Spanien aus dem Weg räumen. Für diesen knallharten Weg stehen die Opta-Chancen noch ganz ordentlich.
Auf mehr als ein Viertel wird die Chance berechnet, dass sich Spanien zum ersten Mal in der Frauenfußball-Geschichte zum Europameister krönt. Für die DFB-Frauen wird die Titel-Chance immerhin noch auf gut 13 Prozent beziffert.
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