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·19 November 2024

Viel kritisierter BVB-Trainer Sahin erhält Rückendeckung von erfahrenem Bundesliga-Kollegen

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Nuri Sahin steht schon wenige Monate nach seiner Anstellung bei Borussia Dortmund heftig in der Kritik, da es vor allem auswärts nicht rund läuft. Mit Dieter Hecking springt ihm nun ein erfahrener Bundesliga-Trainer zur Seite, der kürzlich auf die Trainerbank in Deutschlands höchster Spielklasse zurückgekehrt ist.

Die bisherigen Auftritte von Borussia Dortmund unter Nuri Sahin sorgen für mächtig Verwirrung: Während der BVB vor heimischem Publikum regelmäßig starke Leistungen zeigt, steht man in der Fremde bislang lediglich bei einem einzigen Punkt. Sahin sieht sich daher schon früh in seiner ersten Anstellung als Cheftrainer in der Bundesliga harter Kritik ausgesetzt.


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In der Sport1-Talkrunde Doppelpass war der Deutsch-Türke am Sonntag bestimmendes Thema und erhielt viel Zuspruch von Dieter Hecking, der erst kürzlich zurück auf die Bundesliga-Bühne gefunden hat. "Ich glaube, dass Nuri ein richtig guter Trainer ist und noch werden wird", erklärte der erfahrene Coach und begründete dies mit den Erfahrungen, die Sahin noch sammeln wird.

Zudem missfällt Hecking der generelle Umgang mit jungen Trainern. "Ich glaube, dass es heutzutage immer sehr, sehr schnell geht, dass man jungen Trainern – jetzt unabhängig von Nuri Sahin – zutraut, in der Bundesliga zu arbeiten. Dann bekommen sie die Chance und es läuft nicht. Dann ist Druck auf dem Kessel und diese Trainer werden meistens relativ schnell ausgewechselt", kritisiert der 60-Jährige.

Sahin hat Vertrauen der BVB-Bosse

Anders als bei ihm selbst fehle es vielen Vereinen heutzutage als Geduld, erklärt Hecking weiter. Nach einer schnellen Entlassung "kriegen sie (junge Trainer, Anm. d. Red.) oftmals nicht die zweite Anstellung." Schnell werden ihre generellen Kompetenzen angezweifelt, bemängelt er.

Der BVB rangiert nach zehn Spieltagen mit nur 16 Punkten auf Platz sieben und hinkt den Erwartungen damit weit hinterher. Dennoch haben die BVB-Verantwortlichen wohl weiterhin Vertrauen in den 36-Jährigen, dessen Mannschaft früher oder später – vor allem auswärts – Ergebnisse liefern muss, um den noch vorhandenen Kredit von Sahin nicht zu verspielen.

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