
LigaInsider
·24 July 2025
VfL Wolfsburg: Joakim Maehle darf auf Lieblingsposition bleiben

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·24 July 2025
Beim VfL Wolfsburg ist die Flexibilität von Joakim Mæhle dahingehend ein großer Vorteil, dass der Außenverteidiger je nach Personallage und Bedarf links oder rechts eingesetzt werden könnte. Gleichzeitig stellt sich angesichts dieser Qualität des Stammspielers die Frage, wie die grundlegende Konkurrenzsituation denn eigentlich aussieht, gerade unter einem neuen Trainer: Auf welcher Seite wird Mæhle eingeplant? Die Antwort gab nicht Paul Simonis, der ab dieser Saison an der Seitenlinie stehen wird, sondern Geschäftsführer Peter Christiansen. Sein dänischer Landsmann soll weiter als Linksverteidiger agieren. Das sei Mæhles favorisierter Posten, wie Christiansen laut AZ/WAZ zu Protokoll gab. Diese Seite war schon in der Vorsaison unter Simonis-Vorgänger Ralph Hasenhüttl sein Haupteinsatzgebiet. Auch beim Testspiel gegen Dynamo Dresden (2:0) lief er hinten links auf. Ob das Samstag gegen Magdeburg wieder der Fall sein wird, ist unklar, denn der 28-Jährige setzt momentan angeschlagen mit dem Training aus.
Der Mæhle-Plan wird vermutlich zunächst mal auf Kosten von Aaron Zehnter gehen. Der vielversprechende Neuzugang wird sicherlich eine echte Chance bekommen, sich einen Platz im Team zu erarbeiten, aber am bisher unangefochtenen Profi sollte vorerst kein Vorbeikommen sein. Zehnter kann auch weiter vorne eingesetzt werden. Doch dürfte es bei Kalibern wie Patrick Wimmer, Mohammed Amoura oder Neuverpflichtung Jesper Lindstrøm ebenfalls schwierig werden. Daher könnte es auf die Rolle als Mæhle-Backup hinauslaufen. Für die rechte Abwehrseite wiederum sucht Wolfsburg auf dem Transfermarkt nach Verstärkung. Bemühungen um Zakaria El Ouahdi (KRC Genk) führten nicht zum Ziel, jetzt ist Andrei Rațiu von Rayo Vallecano im Fokus. Die Niedersachsen sollen 10 bis 12 Millionen Euro für ihn bieten.