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·13 November 2024

VfL denkt über Verpflichtung eines Sportdirektors nach

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Um die sportliche Expertise hinter den Kulissen weiter zu erhöhen, wird beim VfL Osnabrück über die Verpflichtung eines Sportdirektors nachgedacht.

Posten seit Februar 2024 unbesetzt

Momentan ist der Posten bei den Lila-Weißen unbesetzt, nachdem Amir Shapourzadeh im Februar 2024 von seinen Aufgaben entbunden worden war und den Klub im Sommer in Richtung Hansa Rostock verlassen hatte. Mit Philipp Kaufmann verpflichteten die Lila-Weißen zwar schon im März einen neuen Mann für die sportlichen Geschicke hinter den Kulissen, allerdings fungiert der 30-Jährigge als Sport-Geschäftsführer. Ein Sportdirektor, der Kaufmann untergeordnet wäre, könnte die sportliche Expertise weiter erhöhen.


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Dass bisher niemand für diesen Posten verpflichtet worden war, hängt damit zusammen, dass Ex-Trainer Uwe Koschinat als erwiesener Experte für die 3. Liga diese Rolle in Teilen mitausgeführt hat. "Deswegen war es nicht zwingend, eine weitere Position zu schaffen, die vielleicht an anderer Stelle eine Planstelle wegnimmt", erklärt Vereinspräsident und Beiratsvorsitzender Holger Elixmann im NOZ-Podcast "Brückengeflüster". Weil Koschinat aber seit Mitte September Geschichte ist, scheint die Personalie eines Sportdirektors nun wieder konkreter zu werden.

"Sehr gut denkbar"

"Ja, absolut", bestätigt Elixmann im Podcast. "Wie das dann auch immer heißt, ist eine andere Frage." Aber dass da jemand unterstützend tätig werden könne, "ist sehr gut denkbar". Klar ist: Wenn ein Sportdirektor kommen soll, dann möglichst bald. "Es bringt jetzt nichts, eine Agentur einzuschalten und zu sagen, wir wollen ab dem 1.4. jemanden haben." Schließlich steht in Kürze das Winter-Transferfenster an, in dem sich der VfL angesichts der bisher enttäuschenden Saison dringend verstärken muss.

Als möglichen Kandidaten bringt die Zeitung VfL-Legende Joe Enochs ins Spiel, der zwischen 1996 und 2008 Spieler und von 2015 bis 2017 zudem Trainer bei den Lila-Weißen war. Zuletzt coachte er den SSV Jahn Regensburg und steht dort auch noch bis 2026 unter Vertrag. Doch eine Auflösung des Arbeitspapiers dürfte keine große Hürde sein. Die Frage ist allerdings, ob der Job für Enochs überhaupt infrage käme. Denn als Sportdirektor hat er bislang noch nie gearbeitet.

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