VfB Stuttgart: Nick Woltemade soll sich zeigen | OneFootball

In der Offensive des VfB Stuttgart ist die Personalsituation vor dem Duell gegen den VfL Bochum mehr als angespannt: Deniz Undav und El Bilal Touré fehlen verletzt und auch Angelo Stiller droht für das Duell gegen das Bundesliga-Schlusslicht auszufallen. Dadurch könnte Enzo Millot an die Seite von Atakan Karazor rücken. Nick Woltemade dürfte für die Schwaben sein Startelfdebüt in der Bundesliga geben. „Er gehört zu dem Kreis, zu dem wir uns Gedanken machen“, erklärte Sebastian Hoeneß im Vorfeld der Bochum-Partie. Dass dieser Kreis inzwischen sehr klein ist, darum machte auch der VfB-Trainer keinen Hehl. Woltemade durfte zuvor nur in den DFB-Pokalspielen von Beginn an ran. In der Bundesliga bewies er aber zuletzt durch seinen Treffer zum 2:3 in der Schlussphase gegen Eintracht Frankfurt seine Wichtigkeit. „Er macht das Tor herausragend“, lobte ihn sein Coach nachträglich. Nun bekommt er die Gelegenheit, seine Qualitäten erneut unter Beweis zu stellen.

Nicht im Champions-League-Kader

Im Sommer kam Woltemade ablösefrei aus Bremen zum Vizemeister. So richtig durchstarten konnte er bisher nicht. Hoeneß ist dennoch überzeugt von den Qualitäten seines Schützlings: „Seine Statur, verbunden mit seinen fußballerischen Fähigkeiten... deswegen wollten wir ihn haben und deswegen ist er super spannend“, erklärte der Coach. Im Spiel mit dem Ball, bei dem er sich nach Geschmack des Trainers auch mal früher vom Ball trennen könnte, hat er allerdings noch Verbesserungspotenzial. „Aber daran arbeiten wir und da ist er auch sehr offen“, beschrieb Hoeneß den Umgang mit dem 22-Jährigen. Für die deutsche U21-Nationalmannschaft absolvierte Woltemade in den vergangenen Tagen 45 Minuten gegen Dänemark (3:0) sowie 86 Minuten gegen Frankreich (2:2). Wenn es nach Hoeneß geht, trägt er den Schwung aus den Länderspielen mit in den Verein: „Ich hoffe, er kommt mit Selbstvertrauen in die nächsten Spiele rein.“ Nach Bochum geht es für den VfB in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad weiter. Dabei muss Woltemade aber wieder zuschauen. Er ist nämlich nicht für die Königsklasse gemeldet.