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·11 July 2025
Verstärkung für die Bundesliga: Diese Spieler könnten für die Innenverteidigung beim 1. FC Köln interessant sein

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·11 July 2025
Simon Hense
11. Juli 2025
In der Innenverteidigung beim 1. FC Köln herrscht momentan noch eine Lücke. Bei vielen Spieler ist nicht sicher, ob sie das Niveau in der Bundesliga mitgehen können. Bei Kapitän Timo Hübers wiederum läuft der Vertrag in einem Jahr aus. Der Verein muss sich daher nach möglichen Verpflichtungen auf der Position umschauen: Das sind mögliche Innenverteidiger-Kandidaten für den 1. FC Köln. Es handelt sich dabei nicht zwingend um Gerüchte!
Jeremiah St. Juste spielt für Sporting (Foto: Carlos Rodrigues/Getty Images)
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Justin de Haas: Mit Justin de Haas würde der 1. FC Köln den gesuchten Linksfuß bekommen. Aktuell steht der 25-Jährige noch in der ersten portugiesischen Liga beim FC Famalicão bis 2026 unter Vertrag. Der Niederländer verfügt über ein gutes progressives Passspiel und ordentliche Zweikampfwerte. Besonders herausragend ist bei ihm das Abfangen von Bällen. So kann der Innenverteidiger immer wieder gut nach vorne verteidigen. Bei einem Marktwert von drei Millionen Euro laut transfermarkt.de wäre er voraussichtlich gut für die Kölner finanzierbar, auch wenn de Haas wohl das Interesse von etwa Celtic Glasgow geweckt hat.
Jeremiah St. Juste: Bereits 65 Bundesliga-Spiele hat Jeremiah St. Juste für den FSV Mainz 05 absolviert. Vor drei Jahren wechselte er dann für eine Ablöse von ungefähr zehn Millionen Euro zum portugiesischen Topclub Sporting. Dort konnte er sich seitdem aber auch wegen mehrerer Verletzungen nicht durchsetzen, war nur Ergänzungsspieler. Dass St. Juste aber die Qualität für die Bundesliga hat, hat er in Mainz bewiesen. Vor allem seine Geschwindigkeit ist überragend. Er verfügt außerdem über eine gute Spieleröffnung. In Köln könnte der 28-Jährige wieder zu alter Form zurückfinden. Er dürfte dabei auch finanzierbar sein: Sein Marktwert liegt zwar bei geschätzten sechs Millionen Euro. Da St. Juste aber bei Sporting keine wirkliche Rolle spielt und nur noch ein Jahr Vertrag hat, könnte er vielleicht auch günstiger zu haben sein.
Armel Bella-Kotchap: Vor ein paar Jahren lag Armel Bella-Kotchaps Marktwert bei geschätzten 20 Millionen Euro. Heute hat sich der Wert auf neun Millionen Euro fast halbiert. Aus dem Bochumer Nachwuchs schaffte er beim VfL vor ein paar Jahren den Durchbruch. Der Verteidiger überzeugte mit seiner robusten Spielweise sowohl in der zweiten als auch in der ersten Liga. Der Lohn war eine Nominierung in den deutschen WM-Kader 2022 und ein Wechsel in die Premier League zum FC Southampton im gleichen Jahr. In England spielte er eine gute erste Saison, konnte den Abstieg seines Vereins aber nicht verhindern. Dann geriet seine Karriere jedoch ins Stocken. Eine Leihe zur PSV Eindhoven war wenig erfolgreich. Auch in der abgelaufenen Saison kam der Abräumer bei Southampton kaum zum Einsatz. Daher ist es kein Wunder, dass bei nur noch einem Jahr Vertrag ein Wechsel im Raum steht. Der immer noch erste 23-Jährige zieht das Interesse zahlreicher Vereine auf sich, darunter der Hamburger SV, Borussia Mönchengladbach oder Udinese Calcio. Southampton fordert angeblich 10 Millionen Euro, zu viel für die Kölner. Aber vielleicht senken die Engländer ihre Forderungen ja noch, um das Gehalt einzusparen.
Étienne Kinkoué: Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano soll Étienne Kinkoué unter anderem beim 1. FC Köln auf der Liste stehen. Der Innenverteidiger wolle den nächsten Schritt machen und dürfe seinen Verein Le Havre verlassen. Neben den Geißböcken sollen sich aber auch zum Beispiel der FC Burnley, Sheffield United und Besiktas Istanbul mit dem talentierten Franzosen beschäftigen. Kinkoué gilt als sehr robust, gut im Klären von Bällen und Blocken von Schüssen sowie kopfballstark – was bei 1,96 Metern Körpergröße keine Überraschung ist. Der 23-Jährige ist noch bis 2026 an Le Havre gebunden. Der Verein soll daher schon bei einem Preis von fünf Millionen Euro gesprächsbereit sein, was zwei Millionen unter seinem geschätzten Marktwert liegt.
Arouna Sangante: Und noch ein weiterer Innenverteidiger von Le Havre könnte für den FC wegen eines im nächsten Sommer auslaufenden Vertrages interessant sein: Arouna Sangante war bereits mit 21 Jahren Kapitän des Vereins. Mit inzwischen 23 Jahren könnte er bereit sein für eine neue Herausforderung. Sangante überzeugt vor allem durch starke Tacklings und die Fähigkeit, Bälle abzufangen. Er kann außerdem auch als Rechtsverteidiger spielen, würde da bei den Kölnern also auch die Breite verstärken. Sein Marktwert wird allerdings auf acht Millionen Euro geschätzt. Ob Le Havre diese Summe wirklich fordert, hängt vielleicht auch davon ab, ob der Verein vorher bereits Kinkoué verkauft und damit schon einen Innenverteidiger abgegeben hat oder sonst noch auf Einnahmen angewiesen ist.
David Affengruber: Mit Sturm Graz hat David Affengruber bereits das Double gewonnen und einige Erfahrungen in der Europa League sammeln können. Jetzt ist der Österreicher als absoluter Stammspieler mit dem FC Elche in die erste spanische Liga aufgestiegen. Dorthin war er vor einem Jahr gewechselt, um eine Auslandserfahrung zu machen, nachdem er seinen Vertrag in Graz hatte auslaufen lassen. Affengruber ist ein zweikampfstarker Abwehrspieler, der sich in Spanien auch mit dem Ball am Fuß nochmal deutlich gesteigert hat. Sein Vertrag bei Elche läuft nur noch ein Jahr, daher könnte er für den 1. FC Köln finanzierbar sein. Der Marktwert liegt bei geschätzten fünf Millionen Euro.
Malang Sarr: Vor fünf Jahren galt Malang Sarr als ein großes französisches Talent in der Innenverteidigung. Mit nur 21 Jahren hatte er in Nizza schon viel Erfahrung in der ersten französischen Liga gemacht. Dabei überzeugte der Innenverteidiger, der auch als Linksverteidiger spielen kann, mit einem starken Passspiel, war sehr gut am Ball. Auch eroberte er häufig den Ball, verteidigte aktiv nach vorne. Schwächen hatte Sarr allerdings bei einer Größe von für einen Innenverteidiger nur 1,83 Metern im Kopfballspiel. Im Sommer 2020 ging der Franzose dann ablösefrei zum FC Chelsea – eine sehr schlechte Entscheidung. In England spielte er keine Rolle, auch Leihen nach Porto und Monaco halfen nicht. Vor einem Jahr wechselte Sarr daher erneut ablösefrei, dieses Mal zurück in die Heimat zum RC Lens. Dort absolvierte der inzwischen 28-Jährige gerade in der zweiten Saisonhälfte einige Partien und fand wieder mehr zu alter Form. Sein Vertrag bei den Franzosen läuft aber in einem Jahr aus, was eine Gelegenheit für den 1. FC Köln sein könnte. Dort passt Sarr als Linksfuß gut ins Profil. Der Marktwert wird auf fünf Millionen Euro geschätzt.
Stefan Posch: 109 Bundesliga-Spiele für die TSG Hoffenheim, 80 in der Serie A, zehn in der Champions League und 44 Länderspiele für Österreich: Stefan Posch hat in seiner Karriere schon einiges an Erfahrungen gesammelt. In der abgelaufenen Saison verlor er jedoch seinen Stammplatz beim FC Bologna, wurde im Winter an Atalanta Bergamo verliehen. Dort verpasste er aber die meisten Spiele verletzungsbedingt. Darum zog Atalanta nicht die Kaufoption, die bei acht Millionen Euro gelegen haben soll. Ein Verbleib in Bologna gilt als ausgeschlossen. Wenn der Verein noch eine Ablöse kassieren möchten, müssen sie Posch jetzt verkaufen, da er nur bis 2026 Vertrag hat. Das könnte dazu führen, dass Posch günstiger als acht Millionen Euro wird, was ihn für den FC interessant machen könnte. Jedoch sind laut Sky-Transfer-Experte Florian Plettenberg gleich mehrere deutsche Vereine am Österreicher dran.