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·26 June 2024
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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Arminia Bielefeld, den SV Wehen Wiesbaden und 1860 München jeweils mit Geldstrafen belegt. Geahndet wurden dabei verschiedene Vorfälle.
Die höchste Summe muss Arminia zahlen. 8.550 Euro werden für das unsportliche Verhalten von Teilen der eigenen Fans beim Derby gegen Preußen Münster am 21. Januar fällig. Bereits vor Beginn der Partie klebten Fans nach DFB-Angaben eine Kamera ab und bewarfen daraufhin die Polizei mit Bechern und einer Ketchupflasche. Darüber hinaus warfen mehrere Anhänger im Rahmen der Protest-Aktionen gegen einen möglichen DFL-Investor in der 13. Minute diverse Gegenstände, insbesondere Schokotaler, auf den Rasen. Das Spiel musste für etwa eine Minute unterbrochen werden.
Zudem brannten Bielefelder Zuschauer während der Partie drei bengalische Feuer ab und beschädigten Sanitäranlagen. Unter anderem wurden Waschbecken von der Wand gerissen, Wasserleitungen abgetreten und Spiegel zerstört. Bis zu 2.850 Euro kann der DSC für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre. Der Kontrollausschuss regt diesbezüglich an, den Strafnachlass für Fan-Dialoge zu nutzen.
Beim SVWW ahndete das Sportgericht das Abbrennen von zwei Rauchtöpfen und zwei bengalischen Feuern beim Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am 20. April. 2.400 Euro werden fällig, davon kann der Verein bis zu 800 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre.
Eine Summe von 2.100 Euro muss 1860 zahlen, nachdem Fans beim Heimspiel gegen Bielefeld am 18. Mai sechs Rauchkörper entzündet hatten. Bis zu 700 Euro können die Löwen für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre. In der Strafentabelle belegt 1860 mit einer Gesamtsumme von 104.650 Euro in der abgelaufenen Saison weiterhin Rang 5, während Arminia mit 78.535 Euro auf den achten Rang vorrückt.