FCBinside.de
·30 January 2025
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Didi Hamann übt scharfe Kritik an der Transferpolitik des FC Bayern. Besonders die Unklarheiten rund um Mathys Tel und ein möglicher Nkunku-Transfer könnten weitreichende Folgen haben.
Die Transferstrategie des FC Bayern sorgt aktuell für Diskussionen. Insbesondere die Situation rund um den jungen Mathys Tel und das mögliche Interesse an Christopher Nkunku aus Chelsea werfen Fragen auf. Didi Hamann, ehemaliger Profi und TV-Experte, übt deutliche Kritik an der Vorgehensweise des Rekordmeisters.
„Was die Zukunft von Mathys Tel angeht, verstehe ich gar nichts mehr“, äußerte sich Hamann in seiner Kolumne für Sky. Der junge Stürmer, der als eines der größten Talente Europas gilt, könnte den Verein in diesem Winter verlassen. Obwohl Tel ursprünglich eine Zukunft in München anstrebte, führten seine begrenzten Einsatzzeiten offenbar zu einem Umdenken. Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern, bestätigte bereits den Wechselwunsch des 19-Jährigen. Noch ist offen, ob es sich um eine Leihe oder einen endgültigen Transfer handeln wird.
Für Hamann ist die Entscheidung des Klubs unverständlich. „Man hat einen der interessantesten jungen Spieler Europas in seinen Reihen, der jetzt doch weggeschickt wird. Ob er zurückkommt und ob er es irgendwann bei Bayern packen wird, steht in den Sternen“, so der Ex-Nationalspieler. Er kritisiert, dass der FC Bayern diese Situation besser hätte managen können.
Ein möglicher Nachfolger für Tel ist der ehemalige Leipziger Christopher Nkunku, der im vergangenen Jahr zu Chelsea wechselte. Sollte der 26-Jährige für rund 70 Millionen Euro an die Säbener Straße kommen, könnte dies jedoch weitreichende Folgen haben, meint Hamann. Besonders für Spieler wie Joshua Kimmich, Jamal Musiala oder Alphonso Davies, deren Verträge noch nicht verlängert sind, könnte dies ein falsches Signal senden. „Ich weiß nicht, wie Spieler wie Kimmich, Musiala und Davies, deren Verträge noch nicht verlängert sind, es fänden, wenn Nkunku für 70 Millionen geholt würde. Mein Gefühl wäre: ‚Dann kann ich ja nicht so wichtig sein.‚“
Für Didi Hamann ist es daher „nicht ungefährlich, was die Bayern da gerade machen.“