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·21 October 2024
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Seit dem vergangenen Sommer gehen Thomas Tuchel (51) und der FC Bayern getrennte Wege. Klubpatron Uli Hoeneß (72) trat kürzlich jedoch noch einmal gegen den neuen Coach der englischen Nationalmannschaft nach, was ihm harsche Kritik eingebracht hat.
Auf einer Veranstaltung bezeichnete Hoeneß Tuchels Zeit beim deutschen Rekordmeister unter anderem als "Katastrophe". TV-Experte Steffen Freund (54) fand in der Bundesliga-Webshow von ran schließlich ebenso klare Worte für diesen jüngsten Angriff des langfristigen FCB-Managers.
"Ich habe absolute Hochachtung vor Uli Hoeneß und dem, was er für den deutschen Fußball geleistet hat. Aber ich frage mich, warum muss er immer nachtreten? Warum muss alles nochmal klargestellt werden?", bemängelte der Ex-BVB-Profi.
In seinen Augen habe Tuchel ein solches Urteil derweil nicht verdient. "Ihn als Persönlichkeit so extrem infrage zu stellen, da muss sich auch Uli Hoeneß mal hinterfragen. Das geht zu weit", urteilte Freund. "Das finde ich schade, weil im Endeffekt ist Tuchel in kurzer Zeit mit den Bayern noch Meister geworden."
Fehlerfrei war Tuchel in seinen knapp 14 Monaten beim FC Bayern aber natürlich nicht. Freund bemängelte in diesem Zusammenhang vor allem dessen Umgang mit Joshua Kimmich (29). Dem Nationalspieler traute der damalige Coach bekanntermaßen die Rolle als Holding Six nicht zu und forderte deshalb öffentlich einen Neuzugang.
"Warum müssen wir in Deutschland so einen Topspieler wie Joshua Kimmich so kritisieren, wenn er einmal eine Formkrise hat – oder wenn etwas nicht läuft? Und warum will Thomas Tuchel Palhinha verpflichten, wenn man Kimmich hat? Diese Entscheidung hätte ich nicht getroffen", sagte Freund.
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