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·6 June 2025

Überraschende Wende: Al-Hilal zieht sich offenbar aus Osimhen-Poker zurück!

Article image:Überraschende Wende: Al-Hilal zieht sich offenbar aus Osimhen-Poker zurück!

Nachdem es bereits als beschlossene Sache galt, dass Victor Osimhen zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien wechseln würde, wird heute überraschend berichtet, dass sich der vom saudischen Staat geförderte Klub aus dem Rennen um den Nigerianer zurückzieht. Stattdessen intensiviert Galatasaray nochmal das eigene Bemühen, Osimhen zu halten.

Viele Transfers von Spielern nach Saudi-Arabien werden aufgrund der teils astronomischen Summen, mit denen dort hantiert wird, als "verrückt" bezeichnet. Als ebenso "verrückt" gelten auch die ganzen Odysseen und Dramen, die sich rund um diese Transfers drehen. Zu häufig kam es nun schon vor, dass sich Verhandlungen unfassbar in die Länge zogen oder eine der beteiligten Wechsel-Parteien in letzter Sekunde einen Rückzieher machte. So geschehen bei Victor Osimhen im Spätsommer 2024, als dieser von Napoli zu Al-Ahli wechseln wollte, dieser Deal aber kurz vor Abschluss platzte. Als Reaktion daraus wurde der heute 26-Jährige an Galatasaray verliehen, wo man gemeinsam das Double aus Meisterschaft und Pokal holen konnte. Osimhen wurde obendrein noch Torschützenkönig der Süper Lig. Aus diesem Grund will Gala den Angreifer auch eigentlich gerne halten, doch schien diesmal, als würde der Wechsel nach Saudi-Arabien wirklich durchgehen und der Mittelstürmer sich Al-Hilal anschließen. Nun wurde allerdings vermeldet, dass auch dieser Klub kurz vor Abschluss einen Rückzieher macht und Victor Osimhen doch nicht nach Saudi-Arabien wechseln wird.


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Victor Osimhen lehnt Saudi-Angebot ab – Al-Hilal steigt aus

Laut Berichten von "Sky Sport Italia" und "Foot Mercato" kommt der sich seit Monaten anbahnende Wechsel von Victor Osimhen zu Al-Hilal nicht zustande. Angeblich habe der Verein dem Spieler ein festes Jahresgehalt von 35 Millionen Euro geboten, die Osimhen-Seite habe aber mehr gefordert. Nun sei Al-Hilal aus den Verhandlungen ausgestiegen, womit jetzt vor allem Galatasaray als erster Ansprechpartner für einen Wechsel übrig bleibt.

Nigerianer noch bis 2027 an Napoli gebunden

Es ist hinlänglich bekannt, dass Galatasaray Victor Osimhen gerne über die abgelaufene Saison, in der man den Mittelstürmer vom SSC Neapel ausgeliehen hatte, halten würde. Auch für Osimhen und Napoli ist klar, dass es keine weitere Zusammenarbeit mehr geben werde, da das Tischtuch zwischen Spieler und Klub nach der Saudi-Posse aus dem Sommer 2024 endgültig zerschnitten sei. Dennoch ist der Spieler noch bis zum Sommer 2027 an den neuen italienischen Meister gebunden und trotz der Animositäten gegenüber dem Spieler wolle man diesen nicht einfach kostenlos gehen lassen.

Napoli will Osimhen loswerden

Der gegenwärtige Vertrag von Victor Osimhen ist mit einer Ausstiegsklausel über 75 Millionen Euro versehen, die Al-Hilal eigentlich zu ziehen galt. Da sich der Klub aber angeblich aus den Verhandlungen zurückgezogen hat, bleibt nun bei allen verbliebenen Seiten das große Kopfkratzen. Ob ein anderer Verein im Wissen um den Streit zwischen Osimhen und Napoli diese Summe zahlen will, ist fraglich. Andernorts würde der Spieler wahrscheinlich auch nicht so viel Geld verdienen wie in Saudi-Arabien. Lediglich Galatasaray soll noch einmal mit einem Mega-Angebot "all in" gehen wollen.

Galatasaray bietet Victor Osimhen 21 Millionen Euro Jahresgehalt

Angeblich will die Vereinsführern durch Unterstützung einer ganzen Reihe an privaten Investoren eine große Summe zusammenkratzen, um Napoli von einem Verkauf des Stürmers zu überzeugen. Möglicherweise könnte eine Ablösesumme von knapp 60 Millionen Euro am Ende reichen. Wir türkische Medien schreiben, wolle der Verein aus dem eigenen Budget wiederum so viel Geld aufbringen, um Victor Osimhen ein Salär von 21 Millionen Euro pro Jahr zu bieten, was diesen sofort zum mit Abstand bestbezahlten Sportler in der Türkei machen würde. Damit würde man allerdings gegen die eigene Direktive des Vereins verstoßen, wonach man in Zukunft eigentlich nicht mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr an einzelne Spieler zahlen wolle. Wie dieses finanzielle Konstrukt angesichts der hohen Verschuldung des türkischen Rekordmeisters und der international gesehen eher begrenzten wirtschaftlichen Mittel überhaupt möglich sein soll, ist noch nicht bekannt.

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