fussballeuropa.com
·5 May 2024
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Beim FC Bayern steht Max Eberl zunehmend unter Druck, nachdem mit Ralf Rangnick bereits der dritte Trainerkandidat abgesagt hat. Der Sportvorstand spricht offen über die Trainersuche und erklärt, dass eine Übergangslösung kein Thema für den deutschen Rekordmeister sei.
Die Trainersuche beschäftigt den FC Bayern seit mehreren Wochen und geht an den Verantwortlichen um Max Eberl und Co. offenbar nicht spurlos vorbei. "Ich mache mir sehr viele Gedanken", erklärte der Sportvorstand am Sonntag bei Welt TV. "Dass es uns dabei nicht gut geht, ist auch klar."
Man sei "nicht glücklich" über die plötzliche Absage von Ralf Rangnick. Nachdem es so aussah, als würde der österreichische Nationaltrainer den Posten als Nachfolger von Thomas Tuchel antreten, sagte er am Donnerstag überraschend ab und entschied sich für einen Verbleib beim ÖFB.
Was Eberl besonders schwer aufstößt, ist in welchem Ausmaß die Gespräche mit potenziellen Kandidaten in den Medien auftauchen. "Ich verstehe, dass es die ganze Nation interessiert. Der Impact überrascht mich aber schon", sagte Eberl. Der trotz der vielen Rückschläge weiterhin daran glaubt, dass man eine gute Lösung finden wird.
"Ich meine zu wissen, dass es auch in der Vergangenheit nicht immer alles mit der ersten Lösung funktioniert hat. Es gibt Trainer, die sich für andere Wege entscheiden. Wir klopfen ab, das hat bisher nicht funktioniert. Das wird aber noch klappen", ist sich der Bayern-Boss sicher. Auf eine Übergangslösung für eine Saison wolle man allerdings nicht setzen.
"Wir suchen einen Trainer, der mit uns mittel- und langfristig arbeitet. Das verfolgen wir weiter." Zuletzt wurde darüber spekuliert, ob man etwa Hansi Flick für eine Saison zurückholt, um sich Zeit zu verschaffen und es im kommenden Jahr erneut bei Xabi Alonso oder dem dann verfügbaren Jürgen Klopp zu versuchen. So oder so ist klar: den Bayern gehen die Optionen aus.