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·27 March 2025

TSV 1860 will in Osnabrück "den Kampf annehmen"

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Am Samstag tritt der TSV 1860 München vor ausverkauftem Haus an der Bremer Brücke gegen den VfL Osnabrück an – eine wohl richtungsweisende Partie in der unteren Tabellenhälfte. Die Löwen haben dabei einige Personalsorgen, auch an ganz ungewöhnlicher Position.

Zwei wichtige Löwen fehlen

Bereits am Freitag macht sich der Tross des TSV 1860 München auf dem Weg ins rund 650 Kilometer entfernte Osnabrück, wo es am Samstagnachmittag ab 14 Uhr zum richtungsweisenden Duell mit dem VfL kommt. Die durchaus etwas frühere Anreise hat dabei einen ganz plausiblen Grund. "Wir haben nur einen Busfahrer und müssen zwischendurch Pause machen", so Patrick Glöckner zuvor auf der Spieltags-Pressekonferenz.


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Etwas weitreichendere Probleme personeller Art hat der Coach der Sechzger hingegen in seiner Mannschaft, die auf die gesperrten Patrick Hobsch und Maximilian Wolfram wird verzichten müssen – beide sind bisher immerhin an einem Drittel aller Löwen-Treffer beteiligt gewesen. "Ihre Ausfälle tun uns weh, aber ich habe vollstes Vertrauen in die Spieler, die im Kader stehen", so Glöckner, der während der Länderspielpause in einem Test gegen den Zweitligisten SSV Ulm 1846 (0:2) bereits freiwillig auf die beiden verzichtete.

Glöckner setzt auf "kämpferische Tugenden"

Dabei war der 48-Jährige trotz der Niederlage ganz zufrieden mit dem Auftritt seines Teams und hofft den Aufwärtstrend von zuletzt drei Siegen in vier Spielen auch in Niedersachen fortsetzen zu können. Glöckner weiß aber auch um die Stärken des Gegners, der tabellarisch zwar schwächer dasteht, in der Rückrunde aber die meisten Punkte aller Teams geholt hat: "Osnabrück legt eine Mentalität an den Tag, die im Abstiegskampf wichtig ist. Es ist aber auch eine Truppe, die Fußball spielen kann."

Hinzu wird an der Bremer Brücke das Publikum kommen. Die Partie ist ausverkauft, auch rund 1.400 Löwenfans werden ihr Team begleiten. "Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen von der Kulisse, sondern müssen die Atmosphäre genießen", warnt Glöckner, der eine klare Ansage macht, wie seine Mannschaft aufzutreten habe. So werde das Team gewinnen, das "am besten die kämpferischen Tugenden abruft", deshalb müsse man von Beginn an "den Kampf annehmen." Zu punkten wäre dabei überaus wichtig, ansonsten droht man wieder unten reinzurutschen. Denn, der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt trotz der zuletzt guten Punkteausbeute weiterhin lediglich vier Zähler.

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