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·8 March 2025

Trotz Vertragsverlängerung: Schalke-Juwel vor Absprung?

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Lediglich zweieinhalb Wochen sind vergangen, seit Schalke 04 die Vertragsverlängerung mit Taylan Bulut bekanntgegeben hat. Bis Juni 2029 unterschrieb das wohl größte Nachwuchstalent im aktuellen Profikader und sollte den Schalker Fans folglich eigentlich noch viele Jahre Freude beim Fußballspielen bereiten. Und doch gibt es nun schon Gerüchte, dass der 19-jährige Verteidiger bereits im kommenden Sommer die Fliege machen könnte.

So berichtet Sky am Freitagabend, dass der österreichische Spitzenklub RB Salzburg großes Interesse an Bulut zeigt. Der gebürtige Eschweiler sei bereits in Salzburg vor Ort gewesen, um zu evaluieren, ob ein Transfer an die deutsch-österreichische Grenze Sinn machen könnte.


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Konkrete Gespräche führte Bulut dabei wohl mit Rouven Schröder, der seit Dezember 2024 als Geschäftsführer Sport beim RB-Klub fungiert und den Rechtsverteidiger noch aus gemeinsamen Schalker Zeiten kennt. Zwischen Juni 2021 und Oktober 2022 arbeitete Schröder als Sportdirektor bei Königsblau, ehe er zu RB Leipzig wechselte. Sicherlich ein Vorteil, denn RB Salzburg habe im Kampf um das Schalker Toptalent große Konkurrenz, auch wenn Bulut nicht bei jedem der interessierten Vereine der Topkandidat auf eine Verpflichtung sein soll.

Nach rasanter Entwicklung: Bulut liebäugelt auch mit der Premier League

Gänzlich überraschend kommen die Wechselgerüchte um den 19-Jährigen nicht, vermied er zuletzt doch ein klares Bekenntnis zu Königsblau. Eine Klausel im Vertrag könnte ihm schon im Sommer einen Wechsel ermöglichen, für sechs bis zwölf Millionen Euro Ablöse können Klubs laut Sky zuschlagen. Anfragen soll es schon im Winter gegeben haben, etwa aus England. Passend dazu sagte Bulut vor wenigen Tagen gegenüber Ruhr24: "Jeder, der Ahnung von Fußball hat, der weiß, dass die Premier League die beste Liga ist. Die kann man sich immer ansehen."

Im Sommer 2023 noch U17-Europameister mit Deutschland geworden, gelang Bulut in der laufenden Spielzeit der Durchbruch auf Schalke. Am siebten Spieltag warf ihn Interimstrainer Jakob Fimpel gegen Preußen Münster (2:1) erstmals in kalte Wasser. Bulut überzeugte sofort und ist seither nicht mehr aus der Schalker Startelf wegzudenken. Seinen Marktwert hat er laut Transfermarkt.de seit Sommer von 250.000 Euro auf zwei Millionen Euro gesteigert und ist damit nach Moussa Sylla und Kenan Karaman schon der drittwertvollste Spieler im Kader.

Lange werden die Schalker ihr Eigengewächs also wohl nicht mehr im königsblauen Trikot sehen. Der voraussichtliche Geldregen dürfte jedoch dabei helfen, 2025/26 eine konkurrenzfähige Mannschaft auf den Rasen zu bringen, die endlich wieder um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielen kann. Und das muss auch das Ziel sein, um Talente wie Bulut künftig wieder länger als nur eine Saison halten zu können.

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