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·15 January 2025
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Nach der 2:4-Pleite am Dienstagabend bei Holstein Kiel steht bei Borussia Dortmund Trainer Nuri Sahin im Blickpunkt. Eine Trainerdiskussion gibt es aktuell zwar laut Geschäftsführer Lars Ricken noch nicht, doch sollte die Champions-League-Qualifikation in noch größere Gefahr geraten als ohnehin schon, ist nichts auszuschließen. Trotz einer kürzlich erfolgten Vertragsverlängerung bis 2027 offenbar auch nicht bei Sportdirektor Sebastian Kehl.
Laut einem aktuellen Bericht der „Sport Bild“ soll vor allem Kehls gutes Verhältnis zu Sahin mitentscheidend für die Verlängerung des zuvor auslaufenden Arbeitspapiers gewesen sein, die allerdings alles andere als ein Selbstläufer war. Und auch das neue Vertragswerk stellt für Kehl keinen Freifahrtschein dar. Vielmehr sollen die BVB-Verantwortlichen in den Gesprächen rund um die Verlängerung sehr deutlich aufgezeigt haben, dass vor allem in drei Bereichen bessere Ergebnisse erzielt werden müssen.
Dazu gehört die Arbeit der medizinischen Abteilung und der Athletiktrainer, für die letztlich auch Kehl die Verantwortung trägt. Weniger Verletzungen als in der Vergangenheit sind in diesem Zusammenhang das klare Ziel.
Noch mehr gefordert ist Kehl in der Kaderplanung, in der teure Fehler wie der Vertrag von Youssoufa Moukoko, nach jetzigem Stand aber auch die Verpflichtung von Yan Couto künftig vermieden werden sollen. Zudem soll Kehl Altlasten wie den noch von seinem Vorgänger Michael Zorc unterschriebenen Vertrag von Niklas Süle möglichst korrigieren und idealerweise auch mit Verkäufen hohe Einnahmen erzielen. In letzterer Hinsicht bedeutet der Wechsel von Donyell Malen zu Aston Villa für 25 Millionen Euro plus Bonuszahlungen in jedem Fall schon einen Pluspunkt.
Ganz entscheidend ist wie für Sahin auch für Kehl das sportliche Abschneiden. Sollte die Champions League verpasst werden, würde beim BVB laut „Sport Bild“ im sportlichen Bereich „jeder Stein umgedreht“. Dazu könnte neben dem Trainer- auch der Sportdirektorenposten gehören, mit der sich anschließenden Frage, ob Kehl für die weitere Zukunft noch der richtige Mann ist.