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Redaktion
20. Januar 2025
Im vergangenen Sommer verpflichtete der FC einige Talente, um sich für die Zukunft gut aufzustellen. Da Köln diese aufgrund der Transfersperre nicht für den Spielbetrieb registrieren konnte, verlieh er die jungen Spieler an andere Vereine. Während die Leihe von Offensivspieler Mansour Ouro-Tagba zum SSV Jahn Regenburg aufgrund von mangelnder Spielzeit abgebrochen wurde und dieser nun in der zweiten Mannschaft der Kölner zum Einsatz kommt, glänzt ein anderer Youngster beim Stadtnachbarn. Ist Said El Mala für den 1. FC Köln jetzt schon eine Option?
Said El Mala im Zweikampf mit seinem möglichen Vorgänger Tim Lemperle
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So wirklich zufrieden konnten die FC-Bosse mit der ersten Halbzeit des Testspiels gegen Viktoria Köln nicht gewesen sein. Doch einen positiven Aspekt hatten die 45 Minuten: Said El Mala. Der Youngster spielt bei Viktoria Köln ohnehin eine starke Saison und ist maßgeblich am Erfolg des Teams von Trainer Olaf Janßen verantwortlich. So auch bei Rückrundenauftakt gegen Herbstmeister Dynamo Dresden am vergangenen Wochenende. Gegen die Sachsen zeigte El Mala von Beginn an, dass er sich für die Partie viel vorgenommen hat. Immer wieder zog der junge Außenstürmer an Dresdens Rechtsverteidiger Jan-Hendrik Marx vorbei und leitete dadurch sehr viele vielversprechende Chancen ein. Nachdem El Malas vermeintlicher Führungstreffer aufgrund einer Abseitsentscheidung nicht anerkannt wurde, hatte der 18-Jährige wenige Minuten später großen Anteil am Führungstreffer der Viktoria.
Der U-Nationalspieler scheiterte nach einem schnellen Gegenstoß zunächst an Dresden Torwart Tim Schreiber, bevor Teamkollege Semih Güler den Abpraller zur Führung einschob. In der 25. Minute war es dann so weit. Nach einem erneuten Angriff über die starke El-Mala-Seite erhöhte dieser mit seinem sechsten Saisontor den Vorsprung der Kölner. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatte der junge Offensivspieler noch Möglichkeiten, einen weiteren Treffer zu erzielen, scheiterte jedoch immer wieder an Schreiber. Kurz vor der Pause verletzte sich der Youngster ohne Gegnereinwirkung am linken Oberschenkel. Zwar probierte es El Mala in der zweiten Hälfte noch einmal, musste dann aber in der 52. Minute ausgewechselt werden.
Dennoch fiel das Fazit sehr positiv aus. Zumindest zeigten sich die Verantwortlichen der Viktoria nach dem Spiel sehr zufrieden mit der Leistung des Leihspielers. „Said ist brutal im Eins-gegen-eins“, lobte Viktorias Sportchef Stephan Küsters. Auch Trainer Janßen sah es ähnlich: „Wenn er loslaufen kann und Platz hat, ist er nicht mehr zu halten. Im finalen Dribbling und Schuss hat er auch noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. Dann ist Said kaum zu verteidigen.“ Nicht umsonst fordern die ersten Fans in den Sozialen Medien einen schnellen Leih-Abbruch, ähnlich wie bei Mansour-Togba, nur eben für die lahmende Offensive der Profis.
Doch FC-Geschäftsführer Christian Keller am vergangenen Mittwoch beim FC-Mitgliederstammtisch bereits einen Riegel vor. „Beide Jungs (Said und seinen Bruder Malek El Mala, Anm. d. Red) könnten wir, so ist die vertragliche Regelung und so machen wir das bei Leihen sehr oft, ohne Probleme zu uns zurückholen – noch jetzt innerhalb der laufenden Winter-Transferperiode. Wir werden das aber nicht tun, beide El-Mala-Brüder bleiben bei der Viktoria“, sagte der Sportdirektor entschieden. Fraglich wäre ohnehin, wie sinnvoll eine vorzeitige Rückkehr wäre. Beim FC hätte El Mala im aktuellen Team von Gerhard Struber mit Linto Maina, Damion Downs und Tim Lemperle drei Konkurrenten, die ein ähnliches Spielerprofil wie der Youngster aufweisen, von der Erfahrung und Qualität jedoch noch etwas vor ihm liegen.
Es dürfte also schwer für den 18-Jährigen werden. Bei der Viktoria sieht das in der Rückrunde ganz anders aus. Hier dürfte der Youngster ohne Verletzung weiter gesetzt sein und könnte sich so in Ruhe auf hohem Niveau weiterentwickeln. Auch für den FC wäre eine Rückkehr nicht unbedingt sinnvoll. Zwar suchen die Kölner noch einen Angreifer, der als Mittelstürmer agieren kann, doch dieses Profil bringt das Talent nicht wirklich mit. Viel eher würden die Verantwortlichen der Geißböcke durch eine vorzeitige Rückkehr die Entwicklung des 18-Jährigen gefährden. Im Sommer sieht die Sache jedoch ganz anders aus. Durch den Abgang von Lemperle wird eine Kaderposition frei, die optimal zu El-Mala passen würde. Sollte die Entwicklung des Leihspielers weiter so steil nach oben zeigen, hätten die Kölner einen potenziellen Nachfolger für Lemperle bereits in den eigenen Reihen.
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