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·1 January 2025

Transfermarkt: Von wann bis wann die Winter-Transferfenster in den Ligen offen sind

Article image:Transfermarkt: Von wann bis wann die Winter-Transferfenster in den Ligen offen sind

Neues Jahr, neues Transferfenster! Nach dem Jahreswechsel sind in den europäischen Ligen wie gewohnt neue Registrierphasen eröffnet, auch wenn es in LaLiga erst am 2. Januar los geht, im Gegensatz beispielsweise zur Bundesliga am 1. Januar. Der Feiertag an Neujahr ist hier der Hauptgrund für die teils unterschiedlichen Starttermine.

Übersicht


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Die Winter-Transferfenster der Top-5-Ligen im Überblick:

  • Premier League (England): 1. Januar bis 3. Februar
  • Bundesliga (Deutschland): 1. Januar bis 3. Februar
  • Ligue 1 (Frankreich): 1. Januar bis 3. Februar
  • LaLiga (Spanien): 2. Januar bis 3. Februar
  • Serie A (Italien): 2. Januar bis 4. Februar

Angaben laut Sky

Ohnehin befinden sich nicht alle Klubs in der Winterpause, so wurde in England wie gewohnt über Weihnachten durchgespielt, bei Real Madrid wird dagegen nach siebentätiger Pause seit 30. Dezember trainiert, trotzdem können und dürfen die Vereine im Hintergrund an Transfers arbeiten. Und das bis einschließlich 3. Februar – da schließt das Transferfenster in den meisten Ligen, außer beispielsweise in der Serie A, wo noch bis 4. Februar Spieler verpflichtet und eingetragen werden können.

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Pérez und Co. werden wohl weder Spieler verpflichten noch abgeben im Winter – Foto: David Ramos/Getty Images

Bei Real Madrid sind diese Daten aber eher irrelevant. Zwar ließ Carlo Ancelotti die Tür für Wintertransfers einen (kleinen) Spalt auf und erklärte Anfang November, man wolle sich nach den letzten Partien des Jahres Gedanken machen, aber trotzdem sind Neuverpflichtungen eher unwahrscheinlich. Und das, obwohl es in der Abwehr nicht nur aufgrund der schweren Verletzungen von Daniel Carvajal (Kreuzbandriss) und Éder Militão (Kreuzbandriss) durchaus Bedarf gibt. Aaber einerseits ist Castilla-Abwehrchef Raúl Asencio mittlerweile bei den Profis integriert, andererseits wird David Alaba nach einjähriger Verletzungspause im Januar nach und nach zurückkehren. Auch wenn Ancelotti intern also den Wunsch nach einem oder zwei Spielern äußern könnte, gibt es für Verantwortliche wie Florentino Pérez und Co. noch Gründe, mal wieder nicht tätig zu werden, so datiert Reals letzter Wintertransfer mittlerweile als 2020 – und Reinier Jesus hat sich bisher nicht bezahlt gemacht. Zumal auch auf der anderen Seite kein Spieler den Klub verlassen dürfte – Ersatzspieler wie Arda Güler und Endrick haben noch Geduld, einzig bei Jesús Vallejo wäre man offen für einen Abgang, aber auch der spanische Innenverteidiger will wohl weiter auf seine Chance hoffen und sein letztes vertragliches Halbjahr aussitzen.

Heißt: Der Madridismo kann sich wohl mal wieder auf eine ruhige Transferphase, auch einen ruhigen Deadline Day am 3. Februar gefasst machen – wie üblich bei Real Madrid. Und ganz im Gegensatz zum FC Barcelona, wo Sommer-Neuzugang Dani Olmo bisher nicht weiter für die Liga registriert ist – wohl aber für andere Wettbewerbe, mehr Informationen dazu bei Barçawelt.

Winter-Transfers und Real Madrid? Das hat bisher noch nicht so geklappt, so drohten selbst spätere Stammspieler wie Marcelo oder Gonzalo Higuaín weitergegeben zu werden, von Flops wie Julien Faubert, Antonio Cassano oder Lucas Silva ganz zu schweigen. Nachdem schon 2017/18 nichts passierte sieht es auch nach Perspektivtransfers wie Brahim Díaz (2019) und Reinier Jesus (2020) sehr überschaubar aus. REAL TOTAL zeigt die bisherigen 18 Januar-Neuzugänge.

Zé Roberto (1997): Nur ein Dreivierteljahr hielt es Zé Roberto in Madrid aus, als er 1997 erstmals nach Europa wechselte. Nach einigen Monaten kehrte er nach Brasilien zurück, von wo aus er einen weiteren und wesentlich erfolgreicheren Anlauf in Europa startete.

(Foto: Denis Doyle/Getty Images)

Christian Karembeu (1998): Der Franzose gelangte im Winter 1998 nach Madrid und gewann nur kurz darauf die Champions League, so wie auch 2000, ehe er wenig später nach Middlesbrough weiterzog.

(Foto: Stu Forster/Allsport)

Javier Portillo (2005): Der langjährige Rekordtorjäger in Real Madrids Jugend kam durch eine Rückholaktion zurück. 2004 noch an Florenz ausgeliehen, sollte er im Januar 2005 in die Fußstapfen des plötzlich abgewanderten Fernando Morientes treten. Es scheiterte, und Portillo wurde erneut verliehen – nach Brügge.

(Foto: Saeed Khan/AFP/Getty Images)

Thomas Gravesen (2005): Wie könnte man den „Shrek“ unter den „Galácticos“ vergessen? 3,4 Millionen Euro überwies Real 2005 an Everton, um ihn nach mangelnder Anpassung anderthalb Jahre später für einen ähnlichen Preis an Celtic zu verkaufen.

(Foto: Denis Doyle/Getty Images)

Cicinho (2006): Für Cícero João de Cezare überwiesen die Blancos 9,8 Millionen auf das Konto des FC São Paulo, und kassierten anderthalb Jahre fast die gleiche Summe vom AS Rom für den Brasilianer.

(Foto: Denis Doyle/Getty Images)

Antonio Cassano (2006): Als „größten Fehler seiner Karrierebezeichnet es der Italiener, den Königlichen den Rücken gekehrt zu haben, und dass er den Abgang 2007 „immer bereuen“ werde. Nicht aber den Transfer: 5,5 Millionen Euro zahlte Real 2006 an Rom, um Spieler wie Owen oder Figo zu ersetzen. Es scheiterte auf ganzer Linie.

(Foto: Philippe Desmazes/AFP/Getty Images)

Marcelo (2007): Sicherlich der erfolgreichste Wintertransfer in Madrids Geschichte – 18 Titel für 6,5 Millionen Euro, die im Januar 2007 an Fluminense gingen, sprechen eine klare Sprache. Dabei wäre es beinahe anders gekommen, doch der Brasilianer wehrte sich gegen eine Leihe im Sommer 2007.

(Foto: Pierre-Philippe Marcou/AFP/Getty Images)

Gonzalo Higuaín (2007): Wie Marcelo kam auch der Argentinier im Winter 2007 an die Concha Espina, wo er sechs Titel erringen sollte. Doch weil man sich intern entschied, an Karim Benzema festzuhalten, wechselte der 12-Millionen-Einkauf 2013 für 39 Millionen nach Neapel.

(Foto: Philippe Desmazes/AFP/Getty Images)

Fernando Gago (2007): Für den Argentinier griff Real im Winter 2007 am tiefsten in die Tasche: 20,5 Millionen kostete der Mann von Boca Juniors und hielt sich auch vier Jahre mit vier Titelfeiern in Madrid, ehe er 2011 nach Rom verliehen wurde.

(Foto: Denis Doyle/Getty Images)

Daniel Parejo (2009): Von 2003 bis 2008 in Madrid ausgebildet, musste er erst an die Queens Park Rangers ausgeliehen werden, um nach wenigen Monaten im Winter 2009 zurückgeholt zu werden, doch hielt es Parejo in Madrids erster Mannschaft auch nur einige Monate aus, ehe er zu Getafe wechselte.

(Foto: Denis Doyle/Getty Images)

Julien Faubert (2009): Denkt man an königliche „Fail“-Transfers dürfte der Name Fauberts unter den ersten fünf erscheinen. Ende Januar 2009 von West Ham ausgeliehen, kam der Franzose nur auf zwei Einsätze im weißen Trikot und musste aufgrund einiger Disziplinlosigkeiten im Sommer zurück zu den „Hammers“.

(Foto: Pedro Armestre/AFP/Getty Images)

Klaas-Jan Huntelaar (2009): Noch ein Holländer bei Real Madrid – aber ein vielversprechender! Als Top-Torjäger Hollands wechselte der „Hunter“ für 27 Millionen Euro von Ajax zu Real, auch um seinen verletzten Landsmann Ruud van Nistelrooy zu ersetzen. Doch weil Huntelaar in der Champions League nicht spielen durfte und man sich in Madrid von vielen Niederländern verabschiedete, damit Pérez auf große Shopping-Tour gehen konnte, ging es ein halbes Jahr später weiter nach Mailand.

(Foto: Denis Doyle/Getty Images)

Lassana Diarra (2009): Das Loch im defensiven Mittelfeld sollte im Winter 2009 „Lass“ stopfen, weswegen Madrid 20 Millionen Euro an Portsmouth überwies. Drei Titel gewann der Franzose mit den Blancos, ehe es ihn 2012 nach Russland verschlug.

(Foto: Denis Doyle/Getty Images)

Emanuel Adebayor (2011): Weil der HSV van Nistelrooy nicht an Madrid zurück geben wollte, schnappten sich die Königlichen im Winter 2011 Adebayor von Manchester City. An Madrids Pokal-Erfolg 2011 hatte „Manolito“ durchaus Anteile, jedoch musste er im Sommer zurück nach England.

(Foto: Clive Rose/Getty Images)

Diego López (2013): Weil sich Iker Casillas die Hand brach, kehrte López zurück zu seinem Ausbildungsverein, wo er anderthalb Jahre bleiben und drei Titel feiern sollte.

(Foto: Miguel Riopa/AFP/Getty Images)

Lucas Silva (2015): 13 Millionen ließen sich die Königlichen den Brasilianer kosten, doch brachte er es in Madrid nur auf neun (meist kurze) Einsätze, und musste aufgrund der EU-Ausländerregel nur wenige Monate später nach Marseille verliehen werden.

(Foto: Manuel Queimadelos Alonso/Getty Images)

Brahim Díaz (2019): Vier Jahre nach dem letzten Wintertransfer greifen die Königlichen wieder zu. Statt eines „Stars“ bieten Florentino Pérez und Co. den Fans jedoch ein Talent: Mit 19 Jahren auf dem Buckel, wechselt Díaz von Manchester City für angeblich 17 Millionen Euro nach Madrid.

(Foto: Shaun Botterill/Getty Images)

Reinier Jesus (2020): Die Königlichen schnappen sich das nächste Brasilien-Talent! Kurz nach seinem 18. Geburtstag wurde der Wechsel von Reinier Jesus von Flamengo Rio de Janeiro zu Real Madrid bekannt – wie Brahim vor einem Jahr ein Perspektivtransfer.

(Foto: Buda Mendes/Getty Images)

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