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·14 September 2024

Transfercheck Fenerbahçe: Rekord-Neuzugang droht zum Sorgenkind zu werden

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Nichts geht mehr. Rund zwei Wochen nach dem Ende der Transferperiode in den europäischen Top-Ligen hat auch die türkische Süper Lig nun Ladenschluss. Wer hat sich wie verstärkt, welche Abgänge sind zu verzeichnen? Das LIGABlatt mit dem Transfercheck! Im Fokus: Fenerbahçe.

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100 Millionen Euro hat Klub-Boss Ali Koç Jose Mourinho unter dessen Wirken als Fenerbahce-Trainer für Transfers versprochen, im Sommer wurde die Hälfte davon bereits ausgegeben. Das meiste Geld floss für Youssef En-Nesyri (19,5 Mio, Euro), der zumindest bislang noch nicht am gesetzten Altstar Edin Dzeko vorbeikommt. Spätestens mit der ab Oktober startenden Doppelbelastung durch die Europa League dürfte der Marokkaner aber voll durchstarten. Die feste Verpflichtung von Caglar Söyüncü darf indes als Acht-Millionen-Schnäppchen angesehen werden. Acht Millionen Euro – und zwar nur reine Leihgebühr – kostete auch Allan Saint-Maximin, der mit seiner Geschwindigkeit aber ein Alleinstellungsmerkmal hat. Sofiyan Amrabat und Filip Kostic sollen die Kanarienvögel in der Breite verstärken. Boca-Juniors-Mittelfeldmann Cristian Medina soll erst im Januar zum Team stoßen und weitere 13,5 Mio. Euro kosten. Weitere Verstärkungen für die Abwehr, insbesondere für die linke Seite, ließen sich dagegen nicht realisieren.

Abgänge

Im Wesentlichen fokussiert sich alles auf einen Namen: Ferdi Kadıoğlu. Der Linksverteidiger, der während der EM ins Rampenlicht der europäischen Top-Ligen spielte, wechselte nach wochenlangem Hin-und-Her für 30 Millionen Euro zu Brighton & Hove Albion. Viel Geld, für das aber auch viel Qualität verloren ging. Kadıoğlu war – zusammen mit Fred – der wahrscheinlich beste Fußballer im Team, einen adäquaten Ersatz für ihn gibt es nicht. Ein wirtschaftliches Desaster sind derweil die Vertragsauflösungen von Joao Pedro, Luan Peres, Joshua King oder die ablösefreie Abgabe von Rade Krunic. Hier hat sich das einst viel investierte Geld null ausgezahlt.

Fazit

Dass Fenerbahçe nach der Verpflichtung von José Mourinho als Trainer viel Geld auf dem Transfermarkt lassen wird, war abzusehen. Doch gibt vor allem Rekord-Neuzugang En-Nesyri bislang noch Rätsel auf. Potenziell ist die Mannschaft auf jeder Position doppelt besetzt und damit gerüstet für die Saison, in der sowohl der Titelgewinn in der Liga als auch der Europa League die Zielvorgabe sind. Möglich, dass man dafür im Winter nochmal nachbessert, vor allem in der Defensive.

Foto: Ahmad Mora / Getty Images

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