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·11 July 2025

Trainer-Umfrage: Das sind die Top-Favoriten auf den Aufstieg

Article image:Trainer-Umfrage: Das sind die Top-Favoriten auf den Aufstieg

Bevor am 1. August die neue Saison beginnt, hat liga3-online.de alle 20 Trainer nach ihren Aufstiegsfavoriten befragt. Das Ergebnis: Anders als in der letzten Saison gibt es zwei klare Favoriten. So wurden 1860 München (17 Stimmen) und Hansa Rostock (16) von nahezu allen Trainern genannt. Dahinter folgen der 1. FC Saarbrücken (9), Rot-Weiss Essen (8), sowie Wehen Wiesbaden, Jahn Regensburg und der SSV Ulm 1846 (jeweils eine Stimme).

Löwen als Top-Favorit

Er ist inzwischen unfreiwillig der Drittliga-Dino, der TSV 1860 München. Für die Löwen geht es bereits in die achte Drittliga-Saison in Folge. Nachdem der TSV in den ersten Jahren oft nah dran war am Aufstieg, steckten die Giesinger in den letzten beiden Spielzeiten jeweils im Abstiegskampf. Gelingt nun die lang ersehnte Rückkehr in die 2. Bundesliga? Die Vorzeichen scheinen so gut wie nie zu stehen. Schließlich haben die Münchner auf dem Transfermarkt ordentlich zugeschlagen. "Die Löwen haben sich generell gut verstärkt und mit Kevin Volland sowie Florian Niederlechner zwei qualitativ gute und vor allem sehr erfahrene Spieler geholt, die – wenn sie von Verletzungen verschont bleiben – die Liga prägen werden", sagt Stefan Kleineheismann, Trainer von Hoffenheim II, gegenüber unserer Redaktion.


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Viktoria-Coach Marian Wilhelm ergänzt: "Mit der Rückrunde, dem neuen Trainer und der Wucht des Vereins haben sie bereits eine starke Basis. Hinzu kommen namhafte Neuzugänge mit hoher individueller Qualität – die daraus entstehende Euphorie macht sie für mich zum absoluten Favoriten." Die hochkarätigen Transfers dürften der Hauptgrund sein, warum die Löwen von gleich 17 der 20 Trainer als Aufstiegsfavorit genannt worden sind. Nur SVWW-Coach Nils Döring sowie Rostocks Daniel Brinkmann, der sich nicht äußern wollte, haben die Sechzger nicht auf dem Zettel. Patrick Glöckner selbst will erst am 20. Juli über seine Favoriten sprechen. Es ist zwar davon auszugehen, dass er seine Mannschaft nicht selbst nominieren wird, dennoch wird der Aufstieg das klare Ziel sein. Denn Volland und Co. wurden sicher nicht für eine erneute Saison im Abstiegskampf verpflichtet.

Hansa ebenfalls weit vorne mit dabei

Auch der F.C. Hansa Rostock zählt mit 16 Stimmen zu den großen Favoriten. FCS-Coach Alois Schwartz begründete seine Nominierung gegenüber liga3-online.de unter anderem mit den "starken Transfers" in diesem Sommer. Unter anderem hat sich die Kogge mit Andreas Voglsammer (Hannover 96) und Paul Stock (SV Elversberg) aus der 2. Bundesliga verstärkt. Wilhelm verweist zudem darauf, dass es bei den Rostockern seit dem Trainerwechsel von Bernd Hollerbach hin zu Daniel Brinkmann im vergangenen November "steil bergauf" gegangen sei.

In der Tat holte Hansa unter Brinkmann 44 Punkte aus 25 Partien, was einem Punkteschnitt von 1,76 entspricht. In der Tabelle seit der Amtsübernahme des Ex-Profis belegt Hansa hinter Bielefeld und Dresden den dritten Rang. Zudem betont Wilhelm: "Sie verfügen über enorme Qualität im Kader und werden in diesem Jahr auf dem zuletzt Erreichten aufbauen können."

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Auch FCS und RWE mit guten Chancen

Die drittmeisten Stimmen erhielt der 1. FC Saarbrücken (neun), der in der zurückliegenden Saison in der Relegation denkbar knapp am Aufstieg gescheitert war. Nun wollen die Saarländer einen neuen Anlauf nehmen, wenngleich Schwartz den Aufstieg im Interview mit unserer Redaktion nicht als Ziel ausrufen wollte. Für Tobias Strobl vom SC Verl ist die Sache dagegen klar: "Sie werden auch diese Saison wieder einen Kader zusammenstellen, der oben mitspielen soll."

Auch Rot-Weiss Essen zählt mit acht Nominierungen zum Favoritenkreis. "Die Mannschaft hat in der Rückrunde gezeigt, wozu sie in der Lage ist", verweist Aues Jens Härtel auf die Tatsache, dass RWE mit 39 Punkten aus 19 Spielen die zweitbeste Rückrundenmannschaft nach Meister Arminia Bielefeld war. "Als Zweiter der Rückrundentabelle hat sich die Mannschaft gefunden und einen erfolgreichen Weg eingeschlagen", so Strobl. "Wenn sie den Schwung mitnehmen können, ist ihnen – gemeinsam mit ihren Fans – alles zuzutrauen."

Weniger Vereine nominiert als letztes Jahr

Jeweils einmal genannt wurden der SV Wehen Wiesbaden, der SSV Jahn Regensburg sowie der SSV Ulm 1846. Auffällig: Im Vergleich zum letzten Jahr wurden dieses Mal nur sieben statt neun Vereine nominiert, zudem verteilen sich die Stimmen überwiegend auf zwei Vereine. Gleich sechsmal wurde die Kombination 1860, Hansa, Saarbücken genannt. Vor der vergangenen Saison hatten Dynamo Dresden (11), Hansa Rostock (9) sowie der 1. FC Saarbrücken (8) die meisten Stimmen erhalten. Arminia Bielefeld stand dagegen nur bei fünf Vereinen auf dem Zettel. Wer dieses Mal das Rennen um die 2. Liga macht, wird Mitte Mai 2026 feststehen.

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