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Philipp Overhoff·26 June 2024

đŸ„‡ Trainer des Tages: Fußball-Architekt baut sich selbst ein Denkmal

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Als Ralf Rangnick die österreichische Nationalmannschaft im Mai 2022 ĂŒbernahm, lag die Alpenrepublik rein fußballerisch am Boden. Unter VorgĂ€nger Franco Foda spielte eine eigentlich hochveranlagte Truppe absoluten Rumpel-Fußball und verpasste die Qualifikation fĂŒr die WM 2022 in Katar.

Rangnick startete also mit einer klaren Mission in sein Nationalmannschaftsabenteuer: Dem ÖFB-Team eine klare IdentitĂ€t und mittelfristig auch den Erfolg zurĂŒckzubringen. Und die Voraussetzungen dafĂŒr waren wie gemacht. Als langjĂ€hriger FunktionĂ€r und Trainer bei den RB-Teams aus Salzburg und Leipzig hatte Rangnick den österreichischen Fußball der letzten Dekade geprĂ€gt wie kaum ein anderer Akteur.


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Der 65-JĂ€hrige traf auf zahlreiche bekannte Gesichter wie Marcel Sabitzer, Konrad Laimer oder Christoph Baumgartner, womit noch nicht mal ansatzweise alle Namen genannt sind. Er fand sofort einen Draht zu seinen Spielern und brachte den leidgeplagten Österreich-Fans den heiß ersehnten Spaß an ihrer Mannschaft zurĂŒck.

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Als starker Gruppenzweiter hinter Belgien qualifizierte sich die ÖFB-Elf fĂŒr die Europameisterschaft, zudem wurden in Testspielen unter anderem Deutschland und die TĂŒrkei auf eine beeindruckende Art und Weise geschlagen.

Rangnick implementierte das lauf- und pressinglastige System der RB-Schule auch auf die Nationalmannschaft und hatte damit durchschlagenden Erfolg. So durchschlagend, dass sein Team vor Turnierbeginn das ungeliebte Label "Geheimfavorit" verpasst bekam.

Im Gegensatz zu frĂŒheren Geheimfavoriten (Hey Belgien!) hielten "die Burschen" dem hohen Erwartungsdruck jedoch stand und gewannen die Todesgruppe D vor Top-Favorit Frankreich und den Niederlanden.

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Der hochemotionale Sieg ĂŒber Oranje am gestrigen Abend sorgte fĂŒr Aufsehen in ganz Europa und dĂŒrfte spĂ€testens dafĂŒr gesorgt haben, dass niemand - wirklich niemand - auf dieses Österreich treffen will.

Architekt dieser ÖFB-Sternstunde ist ganz klar Ralf Rangnick. Ein Architekt, der sich gestern sein eigenes Denkmal gesetzt hat.