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·18 June 2025
Top-Talente für Tullberg: Sechs U19-Spieler des BVB rücken in die U23 auf

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·18 June 2025
Die vergangene Saison steckt vielen noch in den Knochen. Nach vier Jahren in der 3. Liga stürzte die U23 des BVB in die Regionalliga ab. Bei der Reserve der Schwarz-Gelben steht ein Neuaufbau an. Aus der U19 des Revierklubs rücken gleich sechs Top-Talente in die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund auf. Das gab der Verein am Mittwoch (18. Juni) bekannt.
Auf der Trainerbank sitzt mit Mike Tullberg ein neuer Mann, der aber eher ein alter Bekannter ist. Der 39 Jahre alte Däne zeichnete von 2020 bis 2025 für die A-Junioren des BVB verantwortlich. Die letzten beiden Partien 2024/25 hatte er in der U23 bereits Jan Zimmermann (45) ersetzt, den Abstieg vermochte er jedoch nicht zu verhindern.
Neben externen Neuzugängen wie Bennedikt Wüstenhagen (19/BFC Dynamo), Arne Wessels (19/SpVg Schonnebeck) oder auch Routinier Joseph Boyamba (28/Rot-Weiss Essen) steigt ein Sextett aus der U19 auf. Jung-Profis, die Tullberg bestens kennt – und umgekehrt.
Die Innenverteidigung der Dortmunder Reserve verstärken Tyler Meiser und Elias Benkara (beide 18). Für die Mittelfeldzentrale vorgesehen sind Nick Cherny (17) sowie der erst 16 Jahre alte Mussa Kaba. Auf Torejagd gehen sollen die beiden 18-jährigen Ousmane Diallo und Pharell Kegni. „Wir wollen unseren Jugendspielern schon frühzeitig die Möglichkeit bieten, sich auch außerhalb des Nachwuchsfußballs zu entwickeln“, begründet Paul Schaffran (38), zukünftiger Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) von Borussia Dortmund, die Personalentscheidungen.
Cherny und Diallo sammelten bereits in der vergangenen Saison erste Einsatzminuten in der U23. Den 16 Jahre alte Kaba hochzuziehen, hält Tullberg für richtig. „Mussa ist ein großes Talent, er war mit 15 Jahren schon Führungsspieler in einer Mannschaft voller älterer Spieler. Wir wollen den Jungen so gut wie möglich an den Erwachsenenfußball gewöhnen und wir trauen ihm jetzt zu, diesen Schritt zu gehen“, erklärt der U23-Coach.
Benkara und Meiser liefen bereits zwei Jahre lang für die A-Junioren des BVB auf. „So ist es auch hier folgerichtig, dass sie jetzt schon in den Kader rücken“, meint Tullberg und ergänzt: „Auch Pharell Kegni soll sich als älterer U19-Offensivspieler an den Herrenfußball gewöhnen und erste Erfahrungen machen.“
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