Borussia Dortmund
·10 August 2025
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„Boll bleibt eben Boll, der herzliche, bodenständige Superstar aus dem Odenwald. Gäbe es bei Olympia Gold im normal und anständig Sein, es wäre Boll gewiss. Bei einer WM hat er mal seinen Sieg annullieren lassen, weil die weiße Kugel beim Matchball unbemerkt die Kante berührt hatte, der Punkt wurde wiederholt, Boll verlor, aber er blieb mit sich im Reinen. (…) In Shanghai oder Peking kann Boll nirgendwo hingehen, ohne erkannt zu werden. Sie haben schon Straßen gesperrt, damit er drüber laufen kann“, schrieb die Süddeutsche Zeitung einst über Timo Boll.
Und auf genau diesen Straßen wird der siebenmalige Teilnehmer an Olympischen Spielen (und dabei mehrfache Medaillengewinner), achtmalige Champions-League-Sieger und achtmalige Einzel-Europameister, der als erster Deutscher die Nummer 1 der Tischtennis-Welt war, in Zukunft in Diensten von Borussia Dortmund unterwegs sein.
„Den großen Fußball mit dem kleinen Tischtennisball zu vereinen, macht an dieser Stelle Sinn, denn Timo Boll hat als langjähriger Fan in der Vergangenheit all seiner Reise- und Turnier-Strapazen zum Trotz bei jedem BVB-Spiel mitgefiebert und sein Fansein immer sehr emotional ausgelebt. Er kann uns durch seine enorme Popularität und Positivität in Asien relevante Türen öffnen und als Markenbotschafter authentisch vertreten. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Aktivitäten mit Timo und auf eine intensive Kooperation auch in der digitalen Welt“, sagt Borussia Dortmunds Geschäftsführer Carsten Cramer.
Boll, der seine aktive Profi-Karriere erst vor wenigen Monaten beendet hat, wird auf eigenen Wunsch unter anderem ein mehrwöchiges Praktikum beim BVB absolvieren und den Klub sowie seine verschiedenen Arbeitsbereiche im In- und Ausland währenddessen noch besser kennenlernen. Er ist der nunmehr fünfte Markenbotschafter des BVB – und der einzige ohne Fußballprofi-Vergangenheit. Neben Timo Boll tragen die Dortmunder Ikonen Karl-Heinz Riedle, Jörg Heinrich, Roman Weidenfeller und Patrick Owomoyela regelmäßig schwarzgelbe Themen in die weite Welt.
Timo Boll freut sich auf seine Aufgabe, den BVB insbesondere in China zu repräsentieren: „Das wird sicher spannend, wenn ich plötzlich nicht mehr in Tischtennishallen, sondern auf Fußballplätzen auftauche.“ Er erklärt: „Das Praktikum hat einen einfachen Grund. Ich wurde mal gefragt, ob ich mir vorstellen könne, jeden Morgen um 9 Uhr in ein Büro zu kommen. Ich habe geantwortet, dass ich das nicht weiß, weil ich von Kindesbeinen an immer nur in Trainingshallen gewesen bin. Jetzt will ich sehen, mit was ich mich in den nächsten 20 Jahre beschäftige. Der BVB ist für mich vor diesem Hintergrund eine echt spannende Aufgabe.“
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