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·8 May 2024

Thema Auslandsvermarktung: DFL wieder auf Investorensuche

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Erst vor wenigen Monaten scheiterte ein Investoren-Deal der DFL an den öffentlichkeitswirksamen Fanprotesten. Doch trotz der aktuellen sportlichen Erfolge der deutschen Klubs auf internationalem Terrain steht fest: Es bedarf externer Geldgeber für die zuweilen eingestaubte Auslandsvermarktung des Ligaverbands.

DFL-Auslandsvermarktung – Suche nach „Private Placement“-Kapitalgebern

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) begibt sich wieder auf Investorensuche. Dieser Fakt geht aus einem Bericht der Sport Bild (Printausgabe vom 8. Mai 2024) hervor. Hintergrund: Nach dem im Februar, aufgrund massiver, öffentlichkeitswirksamer Fanproteste, gescheiterten Investoren-Deal des Ligaverbands & stockender TV-Rechtevergabe (Stichwort DAZN-Rechtsstreit), klafft eine große Lücke im DFL-Budget. Insbesondere für die bisweilen, infolge der Corona-Pandemie eingerostete Auslandsvermarktung (2024/25: 216 Millionen Euro) bedarf es Investitionen, um ein attraktives Hochglanzprodukt vermarkten zu können.


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Die DFL-Geschäftsführer Marc Lenz sowie Steffen Merkel befinden sich aus diesem Grund in einem Abwägungsprozess, der wohl final erst nach dem Ergebnis des Verkaufs der TV-Rechte (ab der Saison 2025/26) entschieden wird. Im Gespräch ist derzeit eine Melange aus Eigen- und Fremdfinanzierung. Dabei sollen vornehmlich „Private Placement“-Kapitalgeber eine gewichtige Rolle spielen. Ein erster Dialog wurde etwa mit der US-Vermögensverwaltungsgesellschaft Ares geführt. Das Unternehmen mit Sitz in Los Angeles engagiert sich bislang auch bei MLS-Klub Inter Miami oder kofinanzierte den Stadionumbau beim FC Chelsea.

Mit den potenziellen finanziellen Mitteln möchte die DFL Investitionen in wichtige Zukunftsthemen vorantreiben – Digitalisierung oder eine Streaming-Plattform für Übertragungen ins Ausland. Neben Ares sollen auch der österreichische Finanzmanager Paul Achleitner sowie die Investment-Sparte der RAG-Stiftung im Dunstkreis des deutschen Ligaverbands sein. Eine endgültige Entscheidung wird allerdings erst in einigen Monaten erwartet.

(Photo by KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP via Getty Images)

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