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·23 September 2024

Stimmen zum 1:5 in Stuttgart: „Leider auch in der Höhe verdient“

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Borussia Dortmund hat einen rabenschwarzen Sonntag hinter sich. Beim VfB Stuttgart ging der BVB mit 1:5 unter und hinterließ insbesondere mit der Art und Weise der ersten Saisonniederlage Ratlosigkeit bei Fans und Verantwortlichen.

Trainer Nuri Sahin räumte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel direkt ein, dass die Niederlage „leider auch in der Höhe verdient“ war und fand dann klare Worte hinsichtlich des Auftretens seiner Schützlinge: „Es war eine Nicht-Leistung, das muss man sich klarmachen. Dem stellen wir uns jetzt. Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute nicht da und haben gefühlt nicht einen Zweikampf gewonnen. So kannst du nicht auftreten. Das war das erste Mal, dass wir das so erleben mussten.“


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Gleichzeitig kündigte Sahin eine schonungslose Aufarbeitung an: „So wie wir heute aufgetreten sind, kann nichts mit körperlicher Müdigkeit zu tun gehabt haben. So kannst du nicht auftreten! Man kann Millionen Ausreden finden, aber keine gilt“, so der BVB-Coach, der indes auch schon das bereits am Freitag anstehende Heimspiel gegen den VfL Bochum im Kopf hat: „Wir müssen daraus lernen und die Fehler am Freitag so schnell wie möglich beheben.“

Sebastian Kehl vermisst den Siegeswillen

Sebastian Kehl lag bei der Analyse mit Sahin auf einer Wellenlänge, vermisste aber teilweise auch die richtige Grundeinstellung: „Wir sind nicht nur sehr enttäuscht, wir sind sauer. Jeder sollte sich an die eigene Nase fassen. Ich habe kaum jemanden gesehen, der das Spiel gewinnen wollte“, so der Sportdirektor, der die Vorstellung auch nicht mit einem Entwicklungsprozess begründen wollte: „Wir sind erst am vierten Spieltag, und es war klar, dass der Prozess Zeit benötigen würde, aber eine solche Leistung hat mit unseren Zielen nichts gemeinsam.“

Von den Profis gab es für die Verantwortlichen keinen Widerspruch: „Wir müssen jetzt völlig zurecht durch die Hölle und werden in den nächsten Tagen sehr viel abbekommen“, erklärte Julian Brandt bei „Sky“ und betonte, dass nicht der Trainer, sondern alleine die Mannschaft in der Verantwortung steht: „Da hättest du heute auch Pep Guardiola an die Seitenlinie stellen können. Wenn du mit so wenig Leidenschaft auftrittst, sind nur wir Spieler schuld.“

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