FCBinside.de
·14 November 2024
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Trotz seines Startelf-Debüts am vergangenen Bundesliga-Spieltag bleibt Leon Goretzka beim FC Bayern weiterhin ein Verkaufskandidat. Auch wenn der 29-Jährige gegen St. Pauli spielte, könnte seine Zeit in München schon bald enden.
Leon Goretzka stand beim 1:0-Sieg des FC Bayern beim FC St. Pauli überraschend erstmals in dieser Saison in der Startelf. Der Mittelfeldspieler kam als Partner von Joshua Kimmich auf der Doppelsechs zum Einsatz und durfte 82 Minuten lang spielen – so lange wie nie zuvor unter Trainer Vincent Kompany. Trotz dieses Einsatzes ist die Zukunft des 29-Jährigen in München weiterhin offen. Laut dem kicker bleibt der ehemalige DFB-Nationalspieler ein klarer Verkaufskandidat beim Rekordmeister.
Seine Rückkehr in die Startelf gegen St. Pauli scheint mehr eine Notlösung als eine Wende in der Karriere des Mittelfeldspielers zu sein. Aufgrund des Ausfalls von Aleksandar Pavlovic rückte Goretzka in die Hierarchie von Platz vier auf Platz drei zurück und spielte wieder eine wichtigere Rolle. Diese Umstellung ist jedoch wohl nur vorübergehend: Pavlovic wird wieder zurückkehren, und dann könnte es beim FC Bayern schnell wieder unangenehm für den gebürtigen Bochumer werden.
Obwohl der Mittelfeldspieler in der Partie in Hamburg eine ordentliche Leistung zeigte – mit einer Passquote von 86 Prozent und einer Laufleistung von 9,67 Kilometern – ist seine Performance weiterhin als durchschnittlich einzustufen, wie auch der kicker urteilte. Mit einer Zweikampfquote von nur 42,9 Prozent und einem Topspeed von 28,5 km/h zeigte er zu wenig, um in der Hierarchie unter Trainer Kompany aufzusteigen.
Goretzkas Zukunft beim FC Bayern wird weiterhin von Ungewissheit geprägt. Während sein Vertrag noch bis 2026 läuft, gibt es bereits mehrere Interessenten. Insbesondere Union Berlin hat zuletzt sein Interesse an dem 57-fachen Nationalspieler öffentlich angezeigt. „Natürlich wird er sich Gedanken machen, wie es für ihn weitergeht. Jeder Verein kann sich ihn sehr gut vorstellen. Wir können ihn uns sehr, sehr gut vorstellen“, erklärte Union-Manager Horst Heldt.
Für Leon Goretzka geht es nun darum, sich weiterhin ins Gespräch zu bringen und gegebenenfalls eine Veränderung im kommenden Transferfenster in Erwägung zu ziehen – auch wenn er zuletzt mal wieder in der Startelf stand.
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