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·18 December 2024
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Der Blick auf die Tabelle stellt in Dortmund wohl niemanden zufrieden. Rang acht nach 14 Runden ist nicht das, was sich die Verantwortlichen nach dem Trainerwechsel von Edin Terzić (42) zu Nuri Şahin (36) erhofft haben. Terzić wurden schlechte Platzierung und wenig attraktive Spielweise letztendlich zum Verhängnis. Droht seinem Nachfolger ein ähnliches Schicksal?
Rückblick: Ende Oktober schien die Borussia in eine veritable Krise zu taumeln. Der 2:5-Klatsche in der Champions League bei Real Madrid folgte das Aus im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg durch eine 0:1-Niederlage nach Verlängerung. Unterbrochen nur durch einen knappen 2:1-Erfolg gegen den FC Augsburg.
Ausgerechnet in dieser Situation kam der ungeschlagene Tabellenzweite aus Leipzig in den Signal Iduna Park. Die strauchelnden Schwarz-Gelben lieferten einen leidenschaftlichen Kampf und fuhren einen 2:1-Sieg sowie drei Punkte ein. Zahlreiche Medien spekulierten, dass Şahin seinen Job losgeworden wäre, wenn der BVB diese Partie verloren hätte.
In der Sport Bild nimmt Geschäftsführer Sport Lars Ricken Stellung. „Wir haben mit Nuri aber nie über irgendwelche Szenarien im Falle einer Niederlage gesprochen, sondern klar gesagt, dass wir diesen Weg weitergehen werden“, bekräftigt der 48-Jährige seine Unterstützung für Şahin. Da der BVB „hervorragend gespielt“ habe, sei eine Trainerdiskussion gar nicht erst entstanden. Von den nach der Leipzig-Partie folgenden vier Begegnungen gewann Dortmund drei.
Ricken berichtet über die Reaktion des BVB-Trainers: „Nach dem Spiel (gegen Leipzig, Anm. d. Red.) hat Nuri uns gesagt, dass er den Verein noch einmal auf eine neue Art und Weise kennengelernt hat. Und hat sich für diesen Umgang bedankt“, erzählt der Sport-Geschäftsführer und ergänzt: „Das hat mir sehr imponiert.“
Er lobt den neuen Mann auf der Dortmunder Trainerbank. Demnach sei Şahin „von seiner Persönlichkeit her eine Autorität“. Das merke „man ihm in jeder Sekunde deutlich an“, ist Ricken überzeugt. Zufrieden mit dem Saisonverlauf ist er aber nicht. „Wir sind aktuell nur Achter, und es wird jetzt natürlich eine immense Kraftanstrengung, Platz vier zu erreichen“, meint der Ex-Profi. „Diese Herausforderung zu bewältigen wird nur gelingen, wenn wir alle beim BVB – jeder einzelne Mitarbeiter – an einem Strang ziehen. Wenn wir das schaffen, bin ich nach wie vor sehr optimistisch“, betont der 48-Jährige.