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·9 July 2025

Stand der Kaderplanung beim 1. FC Köln: Ein Gerüst ist erkennbar, es bleiben Fragezeichen

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Stand der Kaderplanung beim 1. FC Köln: Ein Gerüst ist erkennbar, es bleiben Fragezeichen

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Simon Bartsch

09. Juli 2025

Mit der Verpflichtung von Ron-Robert Zieler wurde eine weitere Lücke im Kader der Kölner geschlossen. Mittlerweile ist ein Gerüst zu erkennen. Doch es bleiben Fragezeichen beim 1. FC Köln: So ist der Stand der Kaderplanung.

Unterm Strich fällt das Fazit bei den Fans über die Neuverpflichtungen bislang positiv aus. Zwar sind bereits einige Deals nicht zu Stande gekommen, in den letzten Tagen gab es dafür aber umso mehr Transferbewegungen. Ein Gerüst ist erkennbar, doch es bleiben noch Lücken beim 1. FC Köln: So ist der Stand der Kaderplanung.

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Lukas Kwasniok gibt beim Training Anweisungen

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Torhüter: Marvin Schwäbe war sichtbar überrascht, als er auf den Transfer von Ron-Robert Zieler angesprochen wurde. Die Kölner Nummer eins wusste ganz offensichtlich nicht, dass er einen Weltmeister als seinen Backup ins Team bekommen würde. Einen Weltmeister und zweifelsfrei auch einen potenziellen adäquaten Ersatz. Lukas Kwasniok verriet später, dass man ganz bewusst den Kreis der Eingeweihten klein gehalten habe. An der Verpflichtung hätte ein Mitwissen des Kölner Torhüters ohnehin nichts geändert. Seine persönliche Entscheidung dürfte der neue Mitspieler auch nicht sonderlich beeinflussen. Schwäbe wird die Saison in Köln spielen, das Gerücht über einen Wechsel nach LA war letztlich nicht ganz so heiß. „Es ging über unser Beraterteam, die sich damit befasst haben. Grundsätzlich war es für mich in diesem Sommer kein Thema“, so Schwäbe.

Somit umfasst das Torwartteam mit Schwäbe, Zieler und Matthias Köbbing drei Keeper. Aktuell komplettiert U21-Keeper Luis Hauer das Torhüter-Quartett. Der 18-Jährige könnte aktuell noch für die U19 spielen. Gut möglich, dass der FC auf der Position hinter Schwäbe und Zieler noch einmal nachbessert.

Abwehr und Mittelfeld

Defensive: Auch wenn Timo Hübers vor einigen Wochen erklärte, er könne sich einen Wechsel ins Ausland generell vorstellen, gibt es aktuell keine Anzeichen, dass es kurzfristig noch weitere Abgänge in der Defensive gibt. Abgesehen von Neo Telle, mit dem man gerne verlängern und ihn dann verleihen würde. Wenn es tatsächlich ein Fragezeichen in der Hintermannschaft geben sollte, dann eben hinter Hübers. Die Konstellation ist bekanntlich nicht die beste, denn auch der Vertrag des aktuellen Kapitäns läuft im Sommer 2026 aus. Dann wäre der Abwehrspieler ablösefrei zu haben. Eine Vertragsverlängerung würde dementsprechend Sinn ergeben, ist aber bislang noch nicht in Sicht. Dominique Heintz, Joel Schmied und Julian Pauli sind als Innenverteidiger sicher eingeplant – genauso wie auf den Außen Leart Pacarada und Jusuf Gazibegovic.

Auf beiden Seiten und im Zentrum haben die Kölner aber noch Bedarf. Auch Lukas Kwasniok betonte, dass in der letzten Kette noch etwas passieren könne. Luca Kilian wird nach seinem Kreuzbandriss vor einigen Monaten wohl noch etwas brauchen.

Mittelfeld: Rein quantitativ scheint das Mittelfeld beim FC mal so richtig gut aufgestellt zu sein. Drei defensive und vier zentrale Mittelfeldspieler zählt der aktuelle Kader. Nur ist das eine geschönte Wahrheit. Denn in dieser Konstellation wird es wohl nicht bleiben. Fayssal Harchaoui und Emin Kujovic werden wohl nicht dauerhaft zum Profikader gehören. Kujovic soll verliehen werden, Harchaoui eher bei der U21 zum Einsatz kommen. Der Verbleib von Jacob Christensen ist auch eher unwahrscheinlich und wie es mit Eric Martel weitergeht, ist ebenfalls noch nicht final geklärt. Sein Vertrag läuft in einem Jahr aus. Immerhin wurden mit Tom Krauß und Isak Johannesson zwei Mittelfeldspieler verpflichtet, die die Qualität des Kaders erhöhen dürften. Zusätzlich könnte Denis Huseinbasic eine wichtige Rolle zukommen. Hinter den Spitzen gibt es aktuell mit Luca Waldschmidt und Florian Kainz zwei Alternativen.

Ob die Kölner im Zentrum noch einmal nachbessern, hängt wohl ganz stark mit der Personalie Eric Martel zusammen. Die Möglichkeit, dass der Sechser noch ein Jahr bleibt, ist nach wie vor da. Allerdings wird er seinen Vertrag wohl eher nicht verlängern.

Der Druck auf den Außen steigt

Offensive: Durch die Verpflichtungen von Jakub Kaminski und Said El Mala hat sich der Konkurrenzkampf auf den Außenbahnen noch einmal verschärft. Linton Maina hat seinen Vertrag verlängert, bei Jan Thielmann ist die Zukunft noch nicht final geklärt. Dennoch läuft viel auf einen harten Konkurrenzkampf auf den Außen heraus, in den sich auch – je nach Spielauslegung – die kreativen Spieler Florian Kainz und Luca Waldschmidt einmischen könnten.

Spannend wird die Situation in der vordersten Kette. Lukas Kwasniok klang am Montag nicht so, als wolle man unbedingt im Sturm noch einmal nachlegen und weckte damit Erinnerungen an so manche Fehleinschätzung der vergangenen Jahre, als die Modeste-Lücke nie geschlossen wurde. Mit Ragnar Ache haben die Kölner in der Tat einen Mittelstürmer verpflichtet, der das Zeug für Tore mit bringt. Nach dem wahrscheinlichen Abgang von Damion Downs wird es dahinter allerdings dünn. Imad Rondic hat noch nicht die ganz große Torgefahr ausgestrahlt, das Trio Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Florian Dietz soll abgegeben werden. Bei Jaka Potocnik ist eine Leihe abgedacht. Die Alternativen sind überschaubar. Ein weiterer Stürmer scheint also eigentlich dringend nötig.

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