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SV Werder Bremen

·18 December 2024

Stabile Defensive mit Vorliebe für Zweikämpfe

Article image:Stabile Defensive mit Vorliebe für Zweikämpfe

Das letzte Heimspiel gegen Union gewann Werder mit 2:0 (Foto: WERDER.DE).

Zahlen, Daten & Fakten zum 1. FC Union Berlin

Zum Jahresabschluss hat der SV Werder eine knifflige Aufgabe vor sich. Denn der SV Werder trifft am Samstag, 21.12.2024, um 15.30 Uhr (live auf Sky und im Live-Ticker auf WERDER.DE) auf den 1. FC Union Berlin. Die Köpenicker machen zwar derzeit eine Durststrecke durch, sind für ihre Gegner aber nur schwer zu knacken – WERDER.DE wirft einen Blick auf die Zahlen, Daten & Fakten zum Duell.


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Laufwunder: Die Berliner sind die drittlaufstärkste Mannschaft der Fußball-Bundesliga. Allerdings sind die Grün-Weißen einer sehr aufwendigen Spielweise aus der Vorwoche auf St. Pauli gewohnt, denn der Aufsteiger spult ligaweit die meisten Kilometer ab. Dazu bringen die Köpenicker allerdings auch noch eine sehr intensive Spielweise mit an die Weser, denn kein Team führt mehr Zweikämpfe als die Unioner. Benedict Hollerbach (380) liefert sich nach Gladbachs Tim Kleindienst (394) sogar die meisten persönlichen Duelle.

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Hollerbach ist der zweitzweikampffreudigste Spieler der Bundesliga (Foto: nordphoto).

Bis an die Grenze: Diese intensive Herangehensweise spiegelt sich auch in der Anzahl der Gelben Karten wieder. Die Mannschaft von Trainer Bo Svensson bekam ligaweit die meisten Verwarnungen (41) gegen sich ausgesprochen, einem Platzverweis sind die Eisernen bislang aber entgangen. Bei Werder mussten Marco Friedl in Mainz und Mitchell Weiser in Gladbach vorzeitig Feierabend machen, Borussia Dortmund beendete sogar drei Spiele in dezimierter Stärke.

Prunkstück Defensive: Obwohl die Unioner schon seit sieben Spielen auf einen Sieg warten, können sie weiterhin die zweitbeste Defensive der Bundesliga vorweisen. Lediglich der FC Bayern München (12) hat weniger Treffer hinnehmen müssen (15). Nur der SC Freiburg (10) ließ weniger Großchancen als die Köpenicker zu (13). Es wird also keineswegs einfach, das Bollwerk der Berliner zu knacken, das in der gesamten Spielzeit erst ein Kontergegentor zugelassen hat.

Wenig Ball aber viel Tempo

Die Standards: Neben einer aufmerksamen Defensivarbeit glänzten die Eisernen in ihren erfolgreichen Jahren, die von 2021 bis 2023 drei Spielzeiten am Stück ins internationale Geschäft mündeten, mit einer ausgeprägten Standardstärke. Obwohl die Köpenicker mit Robert Skov und Christopher Trimmel exzellente Schützen in ihren Reihen haben, sind sie nach Freistößen noch gänzlich ohne Tor. Zumindest nach Eckbällen schlug die Svensson-Elf drei Mal zu – Leverkusen und Freiburg waren einmal häufiger auf diese Weise erfolgreich.

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Skarke ist der schnellste Spieler im Union-Kader (Foto: nordphoto).

Wenig Ball: Die Kontrolle über das Spielgerät geben die Berliner gerne an ihren Gegenüber ab. Lediglich Heidenheim (42,5 %) und Bochum (41,8 %) haben noch weniger Ballbesitz (43 %). Mit Tim Skarke (35,56 km/h) und Benedict Hollerbach (34,4 km/h) hat der FCU jedoch zwei gefährliche Umschaltspieler in seinen Reihen. Allerdings gelang es den Köpenickern erst sechs Torschüsse nach Kontern abzugeben.

Der Umtriebige: Rani Khedira hat erst 29 Minuten in der laufenden Bundesliga-Spielzeit verpasst. Der Mittelfeldspieler spulte in der laufenden Spielzeit bereits 154,58 Kilometer ab und zählt zu den zehnlaufstärksten Spielern der Bundesliga (9.). Senne Lynen ist dem jüngeren Bruder von Weltmeister Sami Khedira allerdings auf der Spur. Der Belgier lief für Werder die längste Strecke und kommt auf eine Distanz von 150,92 Kilometern (11.).

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