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·27 May 2024

Sommer-Transfers des BVB: Wovon Kehl "eher nicht ausgehen würde"

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Für Borussia Dortmund steht zunächst das Champions-League-Finale an, doch anschließend richtet sich der Blick auf das anstehende Transferfenster. Sportdirektor Sebastian Kehl hat sich zu den Planungen des BVB geäußert und einen Einblick in die Überlegungen gegeben.

Borussia Dortmund hat in dieser Saison durch die bisherigen Erfolge in der Champions League Rekord-Einnahmen zu verbuchen. Für viele bedeutet dies gleichzeitig, dass der BVB im Sommer mächtig auf dem Transfermarkt zuschlagen wird. Sebastian Kehl dämpft die Erwartungen.


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"Der Finaleinzug und die erneute Qualifikation für die Champions League haben uns wichtige Planungssicherheit gegeben. Man darf das trotzdem nicht überschätzen", sagte der Sportdirektor dem kicker. Dass sich die Erfolge wirtschaftlich gelohnt haben, stehe zwar außer Frage, "aber im europäischen Wettbewerb hinken wir noch immer deutlich hinterher – vor allem im Vergleich zu den Engländern."

Um weiterhin mit ihnen konkurrieren zu können, "müssen wir unseren eigenen Weg bestreiten", erklärt der 44-Jährige. Ihm sei jedoch klar, dass der BVB "das eine oder andere Thema im Sommer anzugehen" habe. Dafür würden die Vorbereitungen seit Monaten laufen.

Kehl dämpft die Erwartungen

"Der Spielraum, den wir uns erarbeitet haben, hilft natürlich dabei. Aber ich möchte keine hochtrabenden Erwartungen wecken", so Kehl. Die größte Baustelle könnte die Innenverteidigung werden, sofern sich Mats Hummels dazu entscheidet, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

Zudem laufen die Leihverträge von Ian Maatsen (FC Chelsea) und Jadon Sancho (Manchester United) aus. Bei beiden versuchen die Westfalen eine akzeptable Lösung zu finden. Des weiteren wird über ein Interesse an Serhou Guirassy berichtet, der dank einer Ausstiegsklausel für knapp 18 Millionen Euro zu haben ist.

"Wir werden gute Transfers machen müssen, um uns weiterzuentwickeln", weiß Kehl, der allerdings mahnt: "Das heißt nicht, dass bei einem möglichen Triumph am Samstag der wirtschaftlich spektakulärste Transfer der Vereinsgeschichte dabei sein muss. Davon würde ich heute eher nicht ausgehen".

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