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·11 July 2025

So revolutioniert Gladbach das Training

Article image:So revolutioniert Gladbach das Training

Der Wandel im Fußballtraining bei Borussia Mönchengladbach wird heute maßgeblich von Athletiktrainer Nicolas Dyon geprägt, der die Entwicklung der physischen und mentalen Anforderungen an Spieler kontinuierlich analysiert und bewertet, wie die Rheinische Post berichtet. Dabei greifen Dyons Methoden zurück auf eine lange Gladbacher Tradition: Schon in den Erfolgsjahren der „Fohlenelf“ setzte Hennes Weisweiler auf die Unterstützung des damaligen Konditionstrainers und Zehnkämpfers Karl Heinz Drygalsky, der mit seiner Trainingsphilosophie seiner Zeit voraus war. Für Dyon steht fest: „Die mentale und physische Fitness wird immer wichtiger im modernen Fußball.“

Eine entscheidende Rolle spielen heute fortschrittliche Datenerhebungen, mit denen Dyon den Leistungsstand der Spieler und die Anforderungen des Profifußballs exakt beobachten kann. Die Werte spiegeln wider, wie viel intensiver, schneller und komplexer Spiele im Vergleich zu früheren Jahrzehnten geworden sind. Dabei fließen Erfahrungswerte von Topspielern wie Cristiano Ronaldo ebenso in Dyons Arbeit ein wie Erkenntnisse aus der Gladbacher Vereinshistorie.


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Für die aktuelle Generation der Gladbacher Profis bedeutet das: Trainingspläne sind deutlich individueller und betreuungsintensiver als noch vor wenigen Jahren. Es reicht nicht mehr, einfach nur fit zu sein – gefragt sind Belastbarkeit, Konzentration über 90 Minuten und die Fähigkeit, immer wieder an physische Grenzen zu gehen und diese gezielt zu verschieben. Die Messung von Laufleistungen, Sprints und Regenerationswerten bildet dabei die Grundlage für tägliche Justierungen im Trainingsalltag.

Auch der Austausch zwischen Trainerteam und Spielern ist intensiver geworden. Trainer Gerardo Seoane setzt in der laufenden Vorbereitung gezielt auf individuelle Sonderschichten, wie aktuelle Berichte zum Trainingsstart der Borussia zeigen. Diese Einheiten sollen nicht nur der Steigerung von Fitness und Schnelligkeit dienen, sondern auch mentale Robustheit und Teamgeist fördern – zwei Faktoren, die im Profifußball als Schlüsselkriterien für Erfolg gelten.

Die Tradition des progressiven Trainings bei Gladbach bleibt dabei lebendig und entwickelt sich stetig weiter. Während Karl Heinz Drygalsky mit einfachen Mitteln überraschende Effekte erzielte, stehen heute hochmoderne Methoden, umfangreiche Leistungsdaten und ein internationaler Wissensaustausch im Mittelpunkt. Dennoch bleibt das Ziel das gleiche wie vor fünfzig Jahren: Spieler sollen bereit sein, höchste Anforderungen auszuhalten und am Wettkampftag ihre beste Leistung abzurufen.

Laut Rheinischer Post zeigt sich damit, dass Borussia Mönchengladbach die Balance zwischen bewährten Traditionen und moderner Trainingswissenschaft nie aus den Augen verliert. Der Ansatz vereint wissenschaftliche Präzision mit der Erfahrung vergangener Erfolge – und setzt so die wegweisende Trainingskultur des Klubs in der Bundesliga fort.

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