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1. FSV Mainz 05

·17 August 2025

Sie haben es noch einmal getan!

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In der Offensive zwei frühe Treffer, in der Defensive bis zum Schluss bombenfest: In einem taktisch disziplinierten Auftritt schlägt der FSV den VfB Stuttgart mit 2:0. Schon in der 4. Minute brachte Maja Pageler die Mainzerinnen in Führung, rund fünf Minuten später erhöhte Chiara Bouziane nach einem sauber ausgespielten Konter. Der Zwei-Tore-Vorsprung sollte trotz sturmlaufender Stuttgarterinnen halten.

05-Matchplan geht von Beginn an auf


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Auch wenn beide Mannschaften in dieser Saison in der 2. Frauen-Bundesliga an den Start gehen, waren die Rollen in den Augen vieler vorneweg klar verteilt. Den mit ehemaligen Bundesliga- und aktuellen Nationalspielerinnen gespickten Kader des VfB galt es aus Mainzer Perspektive in einer Teamleistung zu bezwingen. Der Plan: Eine kompakte Defensive, gepaart mit offensiven Nadelstichen. Dieser sollte von Beginn an aufgehen, die Mainzerinnen waren mit Anpfiff sofort bestens in der Partie. Und so dauerte es nicht lange, bis die mitgereisten 05-Fans zum ersten Mal jubeln durften. Nach einer kurz ausgeführten Ecke fand Yurina Imai zunächst Vitals Kats, die die Kugel gegen den Querbalken donnerte. Die im Getummel lauernde Pageler nahm ab und zielte mit Wucht noch etwas besser (4. ). Vom frühen Rückstand angestachelt, versuchten nun wiederum die Stuttgarterinnen ihren ersten Treffer zu markieren und erspielten sich ebenfalls die ersten Standards. Diese wurden auch brandgefährlich: Nach der ersten Ecke klärte Nadine Anstatt einen Gewaltschuss von Linette Hofmann mit dem Kopf, die zweite Ecke entschärfte 05-Schlussfrau Marisa Schön nach Kopfball von Fabienne Dongus hellwach. Alle guten Dinge sind drei - sollte man meinen - und genauso sollte es auch kommen. Die dritte Ecke wurde jedoch Ausgangspunkt des nächsten Mainzer Jubelschreis. In der 11. Minute fiel die Kugel Johanna Berg aus dem Chaos vor die Füße, die sofort für Bouziane in die Spitze servierte. Die Mainzer Angreiferin machte sich sodann großen Schrittes auf Richtung Heimgehäuse. Kurzer Doppelpass mit Kats und da klingelte es schon zum zweiten Mal. Was ein Konter! Das Mittel der Wahl an diesem Tag ging perfekt auf. Dabei war der Treffer von Bouziane auch nicht die letzte Möglichkeit, die die Mainzerinnen sich so erspielten. Während sich die Hausherrinnen zwar um den Strafraum festbissen, blieben richtig große Chancen auf VfB-Seite aus. Der FSV wiederum hätte durchaus noch ein Tor markieren können: Anstatt verpasste nach Halbfeldflanke mit ihrem Kopfball knapp die kurze Ecke (39.) und Bouzianes zweiter Offensivlauf konnte im letzten Moment von VfB-Keeperin Kiara Beck gestoppt werden (44.). So ging es mit der FSV-Führung in die Pause.

Zweiter Durchgang: Eine schnell erzählte Geschichte

Mit der Führung im Rücken zogen sich die Rheinhessinnen im zweiten Durchgang noch ein Stück weiter zurück und ließen die Stuttgarterinnen immer und immer wieder kommen. Das Abwehrbollwerk der Mainzerinnen blieb für den VfB jedoch unknackbar. Die 05-Frauen wiederum rollten in der 58. Minute fast den nächsten erfolgreichen Konter in Person von Kara Bathmann sowie den Sturmspitzen Bouziane und Kats. Die Quergabe von Bouziane grätschte Hofmann jedoch in letzter Sekunde zur Ecke. Aus dieser bugsierte Akari Kurishima einen Klärungsversuch der Stuttgarter per sehenswerter Volleyabnahme an die Latte. Trotz andauernder Drangphase des Heimteams eine der klarsten Torchancen in Hälfte zwei. Die VfB-Elf wiederum sollte erst kurz vor Schluss noch einmal so richtig kurz vor dem Einschlag stehen: Schön reagierte bei einem Kopfball der eingewechselten Meike Meßmer jedoch blitzschnell und packte entscheidend die Pranke aus (90.+4). Auch die den Staffelstab übernehmenden Marie Voth, Laura Schmahl, Heidrun Sigurdardottir sowie Tamar Goren fügten sich nahtlos in das Mainzer Gefüge ein. So verteidigte die 05-Elf nicht nur bis zum Schluss alles weg, was so kommen sollte. Nachdem der VfB hinten aufmachte, markierte man fast sogar noch den dritten Treffer. Am Ende blieb es beim aufgrund der engagierten und fast fehlerfreien Defensivleistung sowie der stetig schlummernden Torgefahr verdienten 2:0-Sieg der Mainzerinnen.

DFB-Pokal: 1. Runde steigt am 27.-29. September

Nun kann sich der FSV auf das nächste Pokalhighlight freuen. Gegen wen man am Wochenende des 27. bis 29. September trifft entscheidet sich am kommenden Dienstag. Im Anschluss der letzten Playoff-Partie zwischen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach um 19 Uhr zieht Losfee Turid Knaak die Begegnungen. Dann steigen auch alle Erstligisten sowie die besten Zweitligisten in den Wettkampf ein.

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